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ADAC GT Masters
31.03.2012

Wir haben P2 gewonnen nicht P1 verloren...

Schubert Motorsport-Teamchef Torsten Schubert hatte nicht mit einem Podestplatz beim Saisonauftakt des ADAC GT Masters gerechnet.

"Wir haben heute Platz zwei gewonnen und nicht Platz eins verloren", so Torsten Schubert nach Platz zwei des BMW Z4 GT3 bei Rennen 1 des ADAC GT Masters beim Heimspiel in Oschersleben. Die richtige Taktik war ausschlaggebend für den Erfolg: "Vor dem Start haben wir uns dazu entschlossen, Slicks aufzuziehen. Ich wusste, dass Claudia Hürtgen das umsetzen kann. Es hat sich herausgestellt, dass das die richtige Entscheidung war."

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Überrascht war der Teamchef aber trotzdem über die Leistung nur wenige Meter von der Schubert Motorsport-Zentrale am Rand von Oschersleben entfernt. " Mit einem Podiumsplatz haben wir dennoch nicht gerechnet. Denn wie man gesehen hat, haben wir dank unserer Einstufung auf den Geraden keine Chance. Umso größer ist die Leistung des gesamten Teams einzuschätzen, das uns ohne jeden Fehler Rang zwei möglich gemacht hat. Jetzt werden wir uns akribisch auf das zweite Rennen morgen vorbereiten und dort wieder alles geben.“

Auch Claudia Hürtgen war erwartungsgemäß sehr zufrieden: „Vom Start weg haben wir die richtige Entscheidung getroffen und Slicks aufgezogen. Wir haben im Gegensatz zu unseren Gegnern keine Fehler gemacht und uns Platz zwei damit redlich verdient. Wenn uns das vor dem Start jemand vorhergesagt hätte, dann hätten wir das ganz sicher nicht geglaubt und schon gar nicht ernst genommen. Aber jeder im Team Schubert hat heute tolle Arbeit geleistet und diesen Erfolg möglich gemacht. Für die kommenden Rennen erhoffen wir uns natürlich, dass es derart gut weiterläuft.“

Und Dominik Schwager war sich sicher: „Uns war vor dem Rennen klar, dass wir aus eigener Kraft niemals hätten gewinnen können. Doch durch Fehler unserer Gegner lagen wir zwischenzeitlich bis in die letzte Runde hinein in Führung. Doch ich wusste, dass ich mit stumpfen Waffen kämpfe und hatte keine Chance, den BMW-Alpina zu halten. Ich habe alles versucht, doch das hat nicht gereicht. Dennoch: Platz zwei ist viel, viel besser, als wir uns vorher erträumt hatten.“
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