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ADAC GT Masters
31.03.2012

Stimmen ADAC GT Masters

Margaritis, Mies, Stuck und Co: Was es über den ersten Saisonlauf des ADAC GT Masters sonst noch zu sagen gab.

Carsten Tilke (Prosperia uhc speed-Audi R8 LMS ultra) Rang 16:
"Die Entscheidung von uns heute auf Slicks zu starten, war goldrichtig. In den ersten Runden war es etwas schwierig, aber dann war die Ideallinie ab der dritten, vierten Runde trocken. Christian Abt ist dann das Rennen sehr gut zu Ende gefahren."

Johannes Stuck (Young Driver AMR-Aston Martin V12 Vantage GT3), Ausfall:
"Wir hatten ein Elektronikproblem nach dem Boxenstopp, der Motor sprang nicht wieder an. Bis dahin lief es eigentlich sehr gut, wobei der Start aber sehr unsortiert war. Als der Start freigegeben wurde, war ich erst auf Höhe der Boxeneinfahrt, da hat man sich gleich schon 10, 15 Sekunden Rückstand eingehandelt, bevor das Rennen überhaupt los geht."

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Fredrik Lestrup (WestCoast Racing-BMW Z4 GT3), Rang 14:
"Wir eigentlich ganz zufrieden mit unserem Ergebnis. Nachdem wir beim Test am Mittwoch hier einen Unfall hatten, wollten wir nichts riskieren und sind auf Regenreifen in das Rennen gestartet. Ich hatte dann einen Kontakt mit einem Porsche und musste in den Kies. Wenn man die Zeit für den Extra-Boxenstopp abzieht und auch meinen Ausrutscher, sieht man das wir gut mit dabei gewesen wären. Und das unser BMW Z4 hier um den Sieg fahren kann, hat man ja am Ergebnis vom Schubert-Team gesehen."

Uwe Geipel (Teamchef YACO Racing powered by Jochen Schweizer):
"Das Auto von Max Sandritter und Philip Geipel ist leider mit Radlagerschaden ausgeschieden, aber grundsätzlich sind wir nicht unzufrieden. Wir haben das Rennen extra vorsichtig in Angriff genommen und sind mit Regenreifen gestartet, um am ersten Rennwochenende nichts zu riskieren. Das Auto hat enormes Potenzial, jetzt ist es an uns, dieses Potenzial zu optimieren. Besonders an der Traktionskontrolle und an der Servolenkung müssen wir noch arbeiten. Die neuen Reifen von Yokohama haben bei uns hervorragend funktioniert, wir sind von den Reifen richtig begeistert."

Christopher Mies (#21 Prosperia uhc speed Audi R8 LMS ultra):
"Die Kollision zwischen Christer und Sebastian Asch in der ersten Kurve muss man wohl als Rennunfall werten. Allerdings haben wir einen Reifenschaden davon getragen und mussten in die Box. Durch den Kontakt war die Lenkung ziemlich krumm, ich bin immer mit Gerade stehendem Lenkrad in das "Triple" gefahren. Generell habe ich den Eindruck, dass die Meisterschaft und die Fahrweise in diesem Jahr nochmals etwas härter geworden ist."

Alexandros Margaritis (#10 SCHÖNER WOHNEN Polarweiss-Mercedes Benz SLS AMG GT3), Rang 24:
"Wir hatten ein verkorktes Rennen vom ersten Moment an. Wir haben uns schon vor Beginn eine Zeitstrafe eingehandelt, als wir nach dem Drei-Minuten-Schild noch nicht auf den Rädern standen. Damit war dann natürlich die Chance auf ein gutes Ergebnis dahin, mit 50 Sekunden Rückstand hat man in diesem Feld keine Chance mehr. Auch unsere Reifenwahl war verkehrt, es wäre sicherlich die bessere Entscheidung gewesen, auf Slicks zu starten."

Toni Seiler (#18 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 22:
"Unser Rennen war o.k., es gab keine Zwischenfälle oder ähnliches, wird sind gut über die Distanz gekommen. Unsere Corvette ist brandneu und hier am Freitag erstmal gerollt, daher sind wir auf Nummer gegangen und sind auf Slicks gestartet, auch wenn Regenreifen schneller gewesen wären.

Frank Schmickler (#17 Callaway Competition-Corvette Z06.R GT3), Rang 27:
"Ich lerne!"

Swen Dolenc (#15 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang 19:
"Am Ende hatten wir heute die falsche Strategie, unser Wetterradar hat Regen angezeigt, daher sind wir auf Regenreifen gestartet. Wenn man den zusätzlich Stopp abzieht, waren wir eigentlich sehr gut dabei. Wir haben ein gutes Tempo und von meinem neuen Teamkollegen Martin Ragginger lerne ich sehr viel. Seitdem ich mit Martin zusammen arbeite, habe ich sehr viel Speed gewonnen."

Otto Klohs (#16 FACH AUTO TECH-Porsche 911 GT3 R), Rang 30:
"Das Rennen war durchwachsen, wir sind auf Regenreifen gestartet und mussten so einen zusätzlichen Stopp einlegen. Auch unser Fahrerwechsel war nicht ganz optimal. In der zweiten Rennhälfte mussten wir etwas kämpfen, der Reifenverschleiß war sehr hoch, das Problem hatten sehr viele Porsche-Teams in der Schlussphase."
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