“Wir sind natürlich super zufrieden. Dies ist ein toller Auftakt in die neue Saison. Der Start verläuft in Oschersleben immer sehr turbulent, aber ich konnte mich gut durchsetzen“, so der 22-Jährige nach dem 60 Minuten-Rennen, das wieder live vom TV-Sender kabel eins übertragen wurde.
Anzeige
Dabei sah es vor dem ersten ADAC Masters Weekend zunächst gar nicht so gut für Daniel Keilwitz und seinen kongenialen italienischen Teamkollegen Diego Alessi aus. In der Woche vor dem Rennen bekam man die Nachricht, dass nicht alle Teile der neuen Corvette geliefert werden können, da sie aus den USA zu spät abgeschickt wurde. „Erst am 06. April werden sie wohl ankommen“, so Callaway Competition-Teamchef Ernst Wöhr schmunzelnd.
Somit „musste“ man mit dem Einsatzauto von 2011, der Corvette Z06.R GT3, in das Auftaktwochenende starten. Am Ende war man darüber aber sicherlich nicht unzufrieden.
“Natürlich waren wir zunächst gar nicht glücklich über diese Entscheidung“, erklärte Daniel Keilwitz. „Jetzt sehen wir das natürlich anders.“ Auch weil das zweite Auto von Callaway Competition mit ex-Formel 1-Piloten Heinz-Harald Frentzen/Andreas Wirth, einen technischen Ausfall hinnehmen mussten. „Das war natürlich schade für die beiden. Sonst hätten wir noch mehr Punkte für das Team einfahren können“, fand Keilwitz tröstende Worte.
24 Stunden zuvor hatten Keilwitz/Alessi noch selber einen Ausfall wegen gebrochener Getriebewelle hinnehmen müssen. „So ist es im Motorsport. Man gewinnt und verliert. Wichtig ist, das wir immer konzentriert weiterarbeiten.“
Nach dem ganzen Pech im letzten Jahr, war der Erfolg für Fahrer und Team wichtig, um gestärkt in die neue Saison mit den über 40 Traumsportwagen zu gehen.
“Wir fahren nun sehr optimistisch zu den nächsten Rennen nach Zandvoort. Wir konnten heute viele Punkte sammeln und dies wollen wir an der Nordseeküste gerne wiederholen“, so Daniel Keilwitz abschließend.
