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ADAC GT Masters
08.06.2012

Martin Ragginger fit und motiviert für Runde drei

Nur eine Woche nach seinem Crash beim Porsche Carrera Cup Asien in China sitzt der Salzburger Martin Ragginger schon wieder im Renncockpit: Beim dritten Rennwochenende der ADAC GT Masters am Sachsenring startet der 24-Jährige morgen bzw. übermorgen erneut für das Schweizer Team Fach Auto Tech. Am Steuer des 500 PS starken Porsche GT3 R hat sich „Raggi“ einiges vorgenommen.

Das Hauptziel für die Wertungsläufe fünf und sechs der laufenden Meisterschaft ist klar: Die Tabellenführung von Teamkollegen Swen Dolenc in der Amateurfahrerwertung verteidigen und nach Möglichkeit weiter ausbauen. „Grundsätzlich bin ich einmal froh, dass ich nach dem schweren Unfall in China überhaupt gemeinsam mit Swen am Sachsenring fahren kann“, so Martin, der in den Nachwirkungen der Nacken-Prellung, die er sich im Rennen zum Porsche Carrera Cup Asien vergangenes Wochenende in China zugezogen hat, kein Handicap sieht.

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„Nachdem es mir in dieser Saison nun schon mehrmals passiert ist, dass mich ein Konkurrent bereits in der ersten Runde abschießt, werde ich dieses Mal versuchen, mich aus dem Start-Geplänkel herauszuhalten - ein Rennen wird schließlich nicht in der ersten Runde gewonnen oder verloren.“ Wenngleich die Resultate in der bisherigen Saison die wahre Stärke des Porsche GT3 R mit der Startnummer 15 nicht widerspiegeln, ist Martin erfahren genug, um optimistisch zu bleiben: „Wir hätten bisher in allen Rennen unter die Top 5 fahren können, das Auto ist schnell und Fahrer und Team wissen, wie es funktioniert. Irgendwann wird man das auch im Ergebnis sehen – hoffentlich schon bei den kommenden Rennen.“

Einfach wird die Sache freilich nicht: Schließlich treten in der „Liga der Supersportwagen“, wie die ADAC GT Masters auch genannt werden, nicht weniger als 44 Fahrzeuge von 13 verschiedenen Herstellern gegeneinander an. Zudem ist der 3,6 Kilometer lange Sachsenring mit seinen 14 Kurven nicht gerade als Porsche-Strecke bekannt. Wie es Martin Ragginger bei seinen Einsätzen ergeht, kann man wie immer bei der ADAC GT Masters auch im TV mitverfolgen: Der Sender Kabel 1 überträgt beide Rennen live.
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