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ADAC Bundesendlauf
09.10.2012

Gelungenes Finale für Engstler und Holzhauser in Ampfing

Es war unumstritten der Höhepunkt der Saison für Luca Engstler (12) und Lukas Holzhauser (18): der ADAC Kart Bundesendlauf in Ampfing. Mit den beiden Liqui Moly-Piloten am Start: die besten Kartfahrer aus ganz Deutschland. Denn für den Bundesendlauf kann man sich ausschließlich über einen Platz unter den ersten vier in seiner jeweiligen Kartmeisterschaft qualifizieren.

Luca und Lukas bestritten in der Saison 2012 die Süddeutsche ADAC Kartmeisterschaft und belegten hier jeweils in ihrer Klasse den dritten Platz in der Meisterschaft.

Dass sie sich damit mehr als verdient das Ticket nach Ampfing gesichert hatten, stellten sie am Wochenende in Ampfing unter Beweis. Unter erschwerten Bedingungen – es regnete den Rennsonntag nahezu ununterbrochen – zeigte Luca schon beim ersten Lauf sein Können und Geschick am Steuer seines Liqui Moly-Karts. Er konnte schnell mehrere Plätze gut machen und zunächst auf den vierten Platz vorfahren. Der Schüler kämpfte weiter und wurde letztendlich Dritter.

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Groß war die Freude über die Platzierung im ersten Lauf. Damit übertraf Luca seine eigenen Erwartungen und konnte für das Endergebnis eine gute Basis schaffen. Weniger Glück hatte jedoch sein Teamkollege Lukas. Schon beim Start gab es Rangeleien im Feld. Lukas konnte sich hier zunächst erfolgreich heraushalten und sein Rennen fahren. Doch wenige Runden später fuhr ihm ein Mitstreiter ins Heck seines Karts und anschließend über sein Rad. Dieses löste sich daraufhin, was das Aus für Lukas im ersten Lauf bedeutete.

Damit nicht genug: Lukas musste zudem im zweiten Lauf von der letzten Position starten. Der Wildpoldsrieder zeigte Biss und kämpfte sich fair Runde für Runde nach vorne. Er fuhr sehr gute Rundenzeiten und überzeugte mit einem fehlerfreien Lauf. Insgesamt konnte er 22 Positionen gut machen und einen siebten Platz belegen. Ein versöhnliches Ergebnis, nach dem unverschuldeten Aus im ersten Lauf.

Luca ging vom dritten Platz ins Rennen und konnte sogar auf den zweiten Platz vorfahren. Doch dann drehte sich der Schüler auf der regennassen Fahrbahn und verlor mehrere Plätze. Doch er nahm sofort das Rennen wieder auf und konnte an seine Rundenzeiten anknüpfen. Der Schüler nutzte jede Überholmöglichkeit und fuhr bis auf Platz vier vor.

Zunächst ärgerte sich der Liqui Moly-Pilot über seinen Dreher, doch das war schnell vergessen. Denn mit seinem dritten und vierten Platz hatte er sich die zweitmeisten Punkte beim ADAC Kart Bundesendlauf gesichert und belegte damit einen hervorragenden zweiten Platz in der Gesamtwertung. Ein gelungenes Finale für die Kartfahrer des Liqui Moly Team Engstler.
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