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VLN
28.05.2011

Viel Pech für das Need for Speed Team Schubert

Die Generalprobe für das 24-Stunden-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife am 25./26. Juni ist für das Need for Speed Team Schubert nicht nach Plan verlaufen. Beim 53. ADAC ACAS H&R-Cup, dem vierten Lauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft 2011, belegten die drei BMW Z4 GT3 des Teams aus Oschersleben die Plätze 17, 18 und 19 in der SP9-Klasse.

Sowohl das von Claudia Hürtgen (DE), Edward Sandström (SE) und Fredrik Larsson (SE) pilotierte Fahrzeug mit der Startnummer 6 als auch das von Jörg Viebahn (DE), John Mayes (US) und Peter Posavac (DE) gesteuerte Schwesterauto mit der Nummer 26 wurden durch Kollisionen mit Konkurrenten zurückgeworfen. Beide Fahrertrios konnten das Rennen aber nach Reparaturstopps fortsetzen und beenden. Tom Coronel (NL) und Marko Hartung (DE) büßten im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 16 durch einen defekten Stoßdämpfer wichtige Zeit ein, die sie im Verlauf des Vier-Stunden-Rennen nicht mehr wettmachen konnten.

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Stefan Wendl, Teammanager: „Das Rennwochenende ist aus unserer Sicht enttäuschend verlaufen. Im Training fanden wir uns noch recht gut zurecht, denn die Kombination aus dem BMW Z4 GT3 und den Dunlop-Reifen funktionierte hervorragend. Doch im Rennen fehlte es uns deutlich an Motorleistung. Beim Überrunden langsamerer Fahrzeuge hatten wir große Probleme, unsere Fahrer mussten in den engen Passagen auf der Nordschleife teilweise große Risiken eingehen. Ich hoffe, dass der ADAC bis zum 24-Stunden-Rennen die Einstufung der Fahrzeuge noch einmal überdenkt, denn die jetzige Regelung wird den unterschiedlichen Eigenschaften der Autos in unserer Klasse nicht gerecht. Dass man mit dem neuen BMW Z4 GT3 grundsätzlich erfolgreich sein kann, haben wir in dieser Saison in der FIA GT3-Europameisterschaft schon bewiesen. Dort passt die Balance of Performance wesentlich besser, wie man an unserem Doppelsieg in Portimão sehen konnte.“

Edward Sandström: „Nach einer Kollision in der ersten Runde ging leider der Frontsplitter unseres Autos kaputt. Unsere Mechaniker haben den Schaden zwar so gut es ging behoben, aber im weiteren Verlauf des Rennens fehlte es uns natürlich an Abtrieb auf der Vorderachse. Ich bin mit diesem Rennwochenende trotzdem zufrieden, denn alle unsere Fahrer konnten mindestens einen Stint auf der Nordschleife fahren, was im Hinblick auf das 24-Stunden-Rennen am wichtigsten war. In den kommenden Wochen werden wir die hier gesammelten Daten auswerten und uns dann eine Strategie für das große Rennen im Juni zurechtlegen. Ich bin guter Dinge und freue mich schon darauf.“
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