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VLN
28.09.2011

Verdienter Lohn nach starker Leistung

Nach dem Fallen der Zielflagge beim 43. ADAC Barabarossapreis, dem achten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring, gab es nur strahlende Gesichter bei Pinta Racing. Der Porsche 997 GT3 R von Michael Illbruck und Marco Seefried hatte das Rennen als Fünfter beendet.

„Wir sind glücklich. Nach der langen Durststrecke ohne zählbare Ergebnisse, hat es heute endlich geklappt. Das Auto war gut, das Team war gut, die Fahrer waren gut, eigentlich war alles gut“, freute sich Michael Illbruck am Ende des Renntages.

Bei glänzenden äußeren Bedingungen – die Eifel erlebte einen wunderschönen Spätsommertag – zeigte Pinta Racing bereits im Training wieder eine starke Vorstellung. Neuzugang Seefried hatte sich schnell ins Team eingelebt: „Pinta Racing ist ein eingespieltes Team, eine Topmannschaft. Hier wird ernsthaft und professionell gearbeitet. Wenn es passt, bleibt aber auch immer Zeit für etwas Spaß.“ Die erste schnelle Runde am Morgen lag bei 8.22 Minuten. Seefried: „Ich bin noch etwas vorsichtig gewesen, schließlich wollte ich in meiner ersten Runde nichts kaputt machen.“ Die Runde mit 8.21,264 Minuten am Trainingsende reichte für Startposition sieben. „Es wäre sicherlich noch zwei bis drei Sekunden schneller gegangen, aber ich wurde am Schluss noch aufgehalten.“ Teamchef Illbruck zeigte sich mit dem Abschneiden sehr zufrieden: „Das Auto funktioniert großartig. Der Platz in der Startaufstellung ist ebenfalls sehr erfreulich.“

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Das Rennen begann für Pinta Racing dann planmäßig. Illbruck, der den Start fuhr, setzte sich schnell auf Rang neun fest. „Es war eine Herausforderung, den ersten Turn in der Spitzengruppe mitzufahren. Aber nach dem ersten Getümmel habe ich meine Position gefunden. Anschließend konnte ich meinen Platz ohne Probleme verteidigen und Anschluss an die Spitze halten.“ Nach acht Umläufen übernahm Seefried den Pinta-Porsche. Mit einer Serie von schnellen Rundenzeiten verbesserte er sich bis auf Position fünf. „Es hat Spaß gemacht. Das Auto war gut.“ Seefried fuhr noch einen kurzen zweiten Turn, so dass Illbruck nach dem letzten Wechsel ohne weiteren Stopp das Rennen zu Ende fahren konnte.

Groß war die Freude im Team, als der Pinta-Porsche dann als Fünfter die Ziellinie überquerte. Michael Illbruck: „Es ist eine große Last von uns abgefallen. Wir haben schon begonnen an uns zu zweifeln. Aber jetzt herrscht nur noch Freude und wir sind optimistisch für die letzten beiden Rennen. Wir haben heute gezeigt, was wir können. In solch einem hochkarätigen Feld sind wir zu jeder Zeit in der Lage, in die Top 10 zu fahren.“
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