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VLN
05.04.2011

Siegesfahrt des Mamerow Mercedes-Benz gestoppt.

Ein technischer Defekt raubte dem Team von Mamerow / ROWE Racing, kurz vor Rennende des ersten Laufes zur VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, alle Siegeschancen.

Auf Position eins liegend hatte der ehemalige DTM-Pilot Armin Hahne (Wimbach) den SLS AMG GT3 zum letzten planmäßigen Stopp an die Box pilotiert, als die Techniker im Verlauf des Stopps ein aufkommendes technisches Problem diagnostizierten. Da sich die Problematik nicht in der noch verbleibenden Rennzeit beseitigen ließ, entschloss Teamchef Peter Mamerow, das Fahrzeug in der Box zu belassen.

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Bereits beim morgendlichen Qualifying hatte man, auf Grund einer Gelbphase in der letzten Trainingsrunde, nicht mehr von den verbesserten Streckenverhältnissen profitieren können und so musste Christian Mamerow (Castrop-Rauxel) von Startrang sieben das Rennen in Angriff nehmen.

Eingekeilt zwischen den Konkurrenten konnte Mamerow nicht die volle Leistung des Mercedes-Rennboliden entfalten. Ein nach der vierten Runde vorgezogener Boxenstopp schaffte Abhilfe. Bei freier Fahrt gelang es Christian Mamerow, den Flügeltürer mit den konstant schnellsten Rundenzeiten an die Spitze des Feldes zu pilotieren. In Runde 13 übernahm dann Armin Hahne das Cockpit des SLS und sicherte sich weiterhin bis zum Ende seines Turns im Mamerow SLS AMG GT3 die Führung.

„Auch wenn es enttäuschend ist, nach über drei Viertel der Renndistanz in Führung liegend das Auto abstellen zu müssen, sehen wir das Wochenende nur mit einem weinenden Auge. Die Zeiten haben gezeigt, dass wir unsere Hausaufgaben gemacht haben und die Pace der Fahrzeuge mitgehen können, die uns zum Teil in ihrer Entwicklung über ein Jahr voraus sind." Kommentierte Teamchef Peter Mamerow den Saisonauftakt.
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