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VLN
15.06.2011

Pech für Power Racing nach verheißungsvollem Start

Raphael Hundeborn stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Nachdem das Wochenende in der VLN Langstreckenmeisterschaft sehr gut begonnen hatte, endete es mit einem Ausfall für den Seat Leon Supercopa von Power Racing. Noch steht der Teamchef und Fahrer vor einem Rätsel, denn das Auto lief bis zum unerwarteten Ausfall nahezu perfekt.

„Es ist so schade, wir waren wirklich gut unterwegs“, meinte auch Nils Berger. Nach den letzten Abstimmungsarbeiten waren er und Hundeborn mit dem Seat hoch zufrieden. Der weiß-grüne Renner ließ sich schnell und sicher über die Nürburgring-Nordschleife bewegen. Beide Fahrer setzten dies aus direkt in schnelle Zeiten um und setzten sich im Mittelfeld der starken Klasse SP3T fest. Im Reigen der Seats konnten sie problemlos mitspielen und so hoffte das Duo auf Punkte für den Seat Motorsportpokal.

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Doch nach etwas mehr, als zwei Stunden folgte das unerwartete und plötzliche Aus. „Ich war auf der Grandprixstrecke unterwegs und wollte grade auf die Nordschleife abbiegen, als plötzlich der Motor abstarb und sich nicht mehr starten ließ“, erklärte Hundeborn. Von der Streckensicherung in die Box geschleppt, startete der Teamchef sofort mit der Fehlersuche. Doch auch dort wollte der Motor des Seat nicht mehr laufen. „Entweder wir haben ein elektronisches Problem und die Zündung läuft nicht oder es ist was mit der Benzinzufuhr“, Hundeborn konnte zumindest zwei mögliche Fehlerquellen ausmachen.

Für Power Racing war der Ausfall zwar ärgerlich, doch bis zum 24-Stunden-Rennen am 25. Juni – also in nicht mal zwei Wochen – dürfte der Seat wieder fahrbereit sein. „Ein Unfall wäre deutlich schlimmer gewesen“, sagte Hundeborn. Motorleistung und Fahrwerk stimmen die Mannschaft optimistisch für den Saisonhöhepunkt. „Wir werden hochmotiviert und gut vorbereitet antreten und dann sehen wir mal, was dabei rauskommt.“
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