Nach 26 Runden auf der rund 25 Kilometer langen „Grünen Hölle“ jubelten die finnischen Kissling-Fahrer Hannu Luostarinen und Julius Nieminien, die sich das Cockpit des gelben OPC-Astra mit Volker Strycek teilten. Das Trio setzte sich nach einer harten Startrunde mit schnellen Rundenzeiten um die neun Minuten in der Spitzengruppe der Klasse SP3T fest und kam auf Rang zwei in das Ziel.
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Für das Schwesterauto mit Heinz-Otto und Jürgen Fritzsche, die zusammen mit Nicole Müllenmeister an den Start rollten, lief es weniger gut: Nach einem guten Start, stellten die Kissling-Mechaniker nach zwei Runden per Telemetrie ein Problem mit dem Ladedruck des rund 350 PS starken Turbo-Rennwagens fest. Infolgedessen musste der während des Rennens bis zu 1000 Grad heiße Turbolader getauscht werden, wodurch die drei Kissling-Piloten an das Ende des Feldes zurückfielen. Am Ende stand für sie Platz elf zu Buche. Ein kleiner Trost: Nicole Müllenmeister fuhr mit einer Rundenzeit von 8.58 Minuten Ihre neue persönliche Bestzeit im Training.
Nach dem Rennen hatte Kissling Motorsport jedoch ohnehin Grund zum Feiern. Der 112. Geburtstag der Fritzsche-Brüder, die seit über 20 Jahren zu den Stammfahrern der Kisslings gehören, wurde am Abend ausgiebig gefeiert.
Auf der Rennstrecke geht es am 15. Oktober weiter mit dem neunten von zehn VLN-Rennen 2011.
