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ROTAX MAX Challenge
13.05.2011

Podiumsplätze für Kartsport-Klimm in Oppenrod

Der 2. Lauf zur deutsch-österreichischen RMC fand am 08.05.2011 im hessischen Oppenrod statt. Bei schönstem Frühlingswetter reisten zehn Fahrer für das Team Kartsport-Klimm zur Stefan Bellof Arena in Oppenrod. Das Ergebnis: hervorragende Platzierungen und wunderschöne Zweikämpfe und Überholmanöver auf der fahrerisch sehr anspruchsvollen Bahn in der Nähe von Gießen.

In der Klasse Micro Max waren Tom Kulik und Tizian Küster für das Team am Start. Tom, der das Zeittraining auf dem hervorragenden sechsten Platz beendete, fiel im Prefinale aufgrund eines Gerangels, bei dem er den Kürzeren zog, auf Platz neun zurück und verbesserte diese Position im Finale um einen Platz.
Tizian, der sein erstes Rennen in Oppenrod fuhr, hatte den zehnten Platz für sich gebucht. Zeittraining, Prefinale und Finale beendete er jeweils auf dieser Position. Als Neuling in dieser Klasse eine tolle Leistung.

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Mit Christian Klauser und Jannik Mahl waren in der Klasse Junior Cup zwei Starter für das Team genannt. Christian, der schon in allen freien Trainings sehr schnell und routiniert unterwegs war, beendete das Zeittraining und Prefinale jeweils auf der zweiten Position, dicht hinter dem späteren Sieger der Klasse Noah Brandt. Im Finale wurde Christian, wie schon in Wackersdorf, in eine Startkollision verwickelt, verbog sich dabei einen Achsschenkel und die Lenkung, beendete aber das Finale mit dem schwer angeschlagenen Kart auf dem 23. Platz.

Jannik, der erst sein zweiten Rennen im Zweitakter bestritt zeigte eindrucksvoll, dass er in diesem Jahr schon sehr viel gelernt hat. Im Zeittraining auf Platz 17 abgewunken, fiel er im Prefinale unverschuldet auf die 21. Position zurück, eine sehr schlechte Ausgangsposition für das nun folgende Finale. Auf dem 21. Platz startend, zeigte Jannik wunderschöne Überholmanöver. Jannik fuhr souverän an seinen Gegnern vorbei, überholte einen nach dem anderen und wurde am Ende auf dem elften Platz abgewinkt.

Jannik Hezler und Stephen Born waren die Fahrer des Team in der Klasse Max Cup. Jannik beendete sein Zeittraining auf dem sensationellen vierteb Platz, den er im Prefinale leider nicht halten konnte und als Achter abgewinkt wurde. Im Finale verlor er noch einmal zwei Plätze und beendete das Rennen auf Position zehn.

Stephen, der seine Rippenprellungen von Wackersdorf auskuriert hatte, wurde im Zeittraining auf Platz 13 abgewunken. Im Prefinale verbesserte er sich um eine Position auf P12. Leider ereilte ihn im folgenden Finale das Schicksal, er wurde in eine Startkollision verwickelt, verbog sich Lenksäule und Spurstangen und musste sein Kart am Streckenrand abstellen.

Maximilian Schickedanz zeigte bereits im freien Training, dass mit ihm in der Klasse Max World zu rechnen sein würde. So war es auch nicht verwunderlich, dass er nach dem Zeittraining als Zweiter in der ersten Startreihe stand. Nach dem Start zum Prefinale verlor er eine Position, die ihm, wie sich später herausstellen sollte, zum Verhängnis wurde. Der deutlich langsamere Vordermann verteidigte mit allen Mittel seine Position und verursachte damit einen Stau von mehreren Fahrern hinter sich. Beim Versuch diesen zu Überholen musste Maximilian ins Grüne, verlor mehrere Plätze und lief nach beherztem Einsatz noch als Siebter ein. Im Finale erwischte er einen guten Start und errang mit konstant schnellen Rundenzeiten einen überaus verdienten vierten Gesamtrang.

Für Patrick Weber lief an diesem Wochenende in Oppenrod nichts rund. Mit Platz 23 im Zeittraining, P20 im Prefinale und seinem 21. Gesamtrang war er persönlich sicherlich nicht zufrieden. Bedenkt man aber die unglaubliche Leistungsdichte dieser Klasse (alle 25 Piloten lagen innerhalb von nur 9/10 Sekunden!), ist seine Leistung durchaus akzeptabel.

Mit Jochen Merker war in Oppenrod an diesem Wochenende nur ein Starter für das Team in der DD2 Masters genannt. Jochen kämpfte an diesem Wochenende nur mit den Tücken der Technik. Nach kapitalem Motorschaden und anschließendem Rahmenbruch musste Jochen sich mehr auf`s Arbeiten als aufs Kartfahren konzentrieren. Trotzdem beendete er alle Läufe auf dem sechsten Platz, was ihn in der Gesamtwertung auf den hervorragenden vierten Platz verschlug.

In der DD2 World traten Kai Honnè und Martin Grupe an. Martin, dem die Strecke in Oppenrod nicht sonderlich liegt, beendete das Zeittraining auf dem 19. Platz. Im Prefinale verbesserte er sich um zwei Platze auf Position 17. Im Finale konnte Martin etwas nachlegen, verbesserte seit Ergebnis und wurde als 13. abgewunken. Kai beendete sein Zeittraining auf dem elften Platz. In einem Starterfeld, in dem 20 Fahrer innerhalb 6/10 Sekunden fahren, keine schlechte Startposition für das Prefinale. Hier verbesserte er seine Position durch seine beherzte Fahrweise auf Platz sieben. Im Finale legte er einen Bombenstart hin und kam auf Position vier aus der ersten Runde zurück. Im weiteren Verlauf machte er noch einen Platz gut und sah als Dritter die Ziellinie.

„Das Wochenende in Oppenrod war für unsere Fahrer und das Team sehr erfolgreich, zeigte sich doch, dass die Performance der Chassis und Motoren stimmt. Was nicht zuletzt auch der Klassensieg der Junior Cup mit einem von uns vorbereiteten Motor unterstreicht“, so Teamchef Bernd Klimm. „Für die nächsten Rennen erhoffen wir uns noch etwas mehr Glück, was speziell Startkollisionen betrifft, um unsere Karts auf vorderen Plätzen platzieren zu können,“ so Klimm weiter.
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