M-Tec Racing nutzte die Rennfreien Wochenenden davor, für einige Tests und Trainingstage und das machte sich bezahlt! Anfangs trocken, setzte pünktlich nach den Prefinalen Regen ein und es gab viel Arbeit für die Team-Chefs Harald Müller und Fritz Wagner, alle Kart´s mussten auf Regen umgebaut werden und die erarbeiteten Setups funktionierten perfekt. M-Tec und Praga Chassis funktionieren sowohl auf Grip (neuer Streckenrekord DD2 auf Praga von Simon Wagner) als auch im Regen hervorragend!
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Obwohl Vorjahressieger Patrick Henke seine Zeiten wieder erreichte und damit guter Zweiter wurde, verbesserte
Simon Wagner den alten Streckenrekord der DD2-World um mehr als zwei Zehntel. Der Sieg im Prefinale war dann kontrolliert und Reifen schonend mit eindeutigem Vorsprung auf Fleischmann und Henke. Im Finale bei Regen wurde es spannend, das erste Regen-Rennen für Simon in der DD2 Klasse mit der ungewohnten Integralbremse. Auch hier zeigten sich Fahrer und Material weltfinalwürdig. Sieg für Simon Wagner auf Praga mit über fünf Sekunden Vorsprung. Und ein großes Dankeschön an Techniker Hans Scheibinger!!
Weil Harald Müller im Training nur mit alten Reifen Vergaser testete, rechnete noch niemand mit Julian Wagner in der Klasse MAX-World. Dann im Qualifying mit neuen Reifen fehlten nur mehr 50 Tausendstel auf die Poleposition.
Im Prefinale übernahm Julian auf Praga sofort die Führung, wurde aber von Riener und Ten Voorde bis zum Schluss im Windschatten verfolgt. Julian Wagner fuhr absolut konstante Rundenzeiten an der Spitze, leistete sich keinen Fehler und gewann das Prefinale mit knappem Vorsprung. Im verregneten Finale war die Sache eindeutig. Harald Müller zauberte ein Bomben Regensetup, Julian Wagner setzte sich sofort nach dem Start vom Feld ab und gewann die Regenschlacht mit über vier Sekunden Vorsprung.
Obwohl Maikel Splithoff erst am Samstag anreiste und Ampfing noch nie im Regen fuhr, zeigte er starke Performance. Maikel konnte sich im Finale langsam aber sicher nach vorne arbeiten und belegte auf M-Tec den sehr guten vierten Platz.
Wegen schulischer Verpflichtungen hatte Iris Perey am Samstag nur fünf kurze Trainingssitzungen in der MAX-Cup Klasse. Trotzdem stellte die Vierfach-Siegerin von Templin und Oppenrod ihr M-Tec Chassis auf Position drei im 18-köpfigen Fahrerfeld. Da staunten die Jungs über die schnelle Amazone und reibten sich verwundert die Augen. Im Prefinale läuft es dann noch besser, Iris Perey belegt den zweiten Platz nur knapp hinter dem ersten. Im Finale macht sich dann leider das fehlende Training am Freitag negativ bemerkbar, da die Konkurrenz im Gegensatz zu Iris ausgiebig im Regen testen konnte. Trotzdem sah Iris als Achte die Zielflagge und übernimmt damit die Meisterschaftsführung nach Streichern in der Gesamtwertung.
Nach verpatztem Zeittraining (falscher Luftdruck) zeigte Florian Wiesinger bei den JUNIOR-World, was in einem kleinem Mann und dem M-Tec Chassis steckt. Platz sechs im Prefinale und die zweitschnellste Rundenzeit.
Im Finale drehte Florian Wiesinger dann richtig auf. In Windeseile fuhr Florian auf Platz zwei vor und beendete das verkorkst beginnende Rennen als zweiter Sieger nur knapp hinter Oberheim. Den sehr guten vierten Platz belegte Lukas Wenig (Team Scheider) ebenfalls auf dem neuen M-Tec Chassis.
Philipp Bartos aus Österreich wurde zwar nur 19., zeigte aber sein Fahrkönnen mittels Showeinlagen. Im Regen produzierte Philipp mehrmals 360°-Drehungen, ohne von der Strecke abzukommen und wurde trotzdem vom Führenden nicht überrundet!
Im 25-Fahrer stark besetztes Feld der JUNIOR-Cup belegte Daniel Glen im Zeittraining den neunten Platz mit nur drei Zehntel Rückstand auf Pole. Im Prefinale stürmte Daniel Glen dann vor auf Position vier und konnte diesen hervorragenden Platz auch lange halten. Leider machte ihm die Konkurrenz das Leben schwer, nach einigen Berührungen wurde Daniel dann bis auf Platz zehn zurückgereicht.
Im Finale hatte Daniel leider keine Regen-Erfahrung, holte aber wichtige Punkte ab. Dafür kam der am verregneten Freitag fleißig trainierende Andre Hagner (Team Scheider) auf seinem M-Tec Chassis den hervorragenden 3. Platz!
Im Zeittraining und Prefinale noch Neunter, konnte sich Max Zschuppe im Finale der MINI-Cup auf Rang sieben verbessern.
Weitere Top-Platzierungen konnte das mit M-Tec ausgestattete Team Scheider in der Klasse MIRCO-Cup mit Marcel Mayer einfahren. Im Prefinale konnte er siegen, im Finale hatte er einen kurzen Aussetzer seines Motors und büßte dadurch eine Platzierung ein und wurde Zweiter.
Manfred Haufe zeigte sich nach dem Rennen in Ampfing mehr als zufrieden und war sehr stolz auf seine Jungs, die wieder einmal M-Tec und Praga erfolgreich präsentiert haben. „Ich möchte hiermit ein riesengroßes Dankeschön aussprechen an alle, die dazu beigetragen haben!“, sprach der stolze M-Tec-Inhaber Manfred Haufe am Sonntagbend.
