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Formel 3 Euroseries
03.04.2011

Daniel Juncadella sorgt für zweiten Prema-Sieg

Das dritte Rennen der Formel 3 Euro Serie auf der ehemaligen Grand-Prix-Strecke im südfranzösischen Le Castellet ging an Daniel Juncadella (Prema Powerteam). Der Spanier gewann auf dem 5,791 Kilometer langen Circuit Paul Ricard mit 0,955 Sekunden Vorsprung vor Roberto Merhi (Prema Powerteam). Damit übernahm Juncadella auch die Führungsposition in der Gesamtwertung der Formel 3 Euro Serie. Marco Wittmann (Signature) wurde als Dritter abgewinkt.

Daniel Juncadella hatte ab der ersten Runde Rang zwei inne und folgte seinem führenden Teamkollegen Roberto Merhi. Im 15. von 19 Umläufen griff Juncadella seinen spanischen Landsmann an und konnte ihn überholen. Wenig später feierte er den zweiten Euro-Serie-Sieg seiner Karriere auf der Strecke, auf der er im vergangenen Jahr bei seinem Formel-3-Debüt bereits mit einer Pole-Position überraschte.

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Hinter den beiden von Mercedes-Motoren angetriebenen Prema-Piloten reihte sich bei strahlendem Sonnenschein der amtierende Vize-Champion Marco Wittmann als bester Volkswagen-Fahrer ein. Ihm folgte Nigel Melker (Mücke Motorsport) als schnellster Rookie im Feld, der am Samstag bereits Lauf eins in Le Castellet für sich entscheiden konnte.

Daniel Juncadella (Prema Powerteam): „Drei mal auf dem Podest an einem Wochenende ist ein perfekter Start in die Saison. Aber ich bin sicher, dass die anderen Teams aufholen werden und es über die Saison sicher nicht einfach wird. Das Überholmanöver gegen Roberto Merhi war eng, aber es hat gepasst.“

Roberto Merhi (Prema Powerteam): „Danis Überholmanöver gegen mich war nicht schwierig, denn er kam aus dem Windschatten. Trotzdem ist er ein sehr gutes Rennen gefahren. Für uns als Team ist das Ergebnis mit Platz eins und zwei natürlich klasse.“

Marco Wittmann (Signature): „Am Schluss des Rennens hatte ich ein paar Probleme mit abbauenden Reifen. Aber auch vorher waren die beiden Prema-Piloten schneller als wir. Wir müssen nun sowohl an unserer Renn- als auch an der Qualifying-Performance arbeiten, denn Prema ist uns im Moment einen Schritt voraus.“
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