Nach einer wahren Pechsträhne in den vergangenen Events ging es beim WTCC-Rennwochenende in Shanghai wieder bergauf. Auch wenn der Tianma Circuit nahe der chinesischen Millionenmetropole keine Paradestrecke für die SEATs war, lief es nach durchwachsenen Test- und Trainingssessions pünktlich zum Qualifying rund.
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Platz acht im ersten Quali-Segment bedeutete Startplatz drei für den zweiten Lauf. Im zweiten Quali-Segment wurde die zehntbeste Zeit gefahren. Ein Motorwechsel zwischen den Rennen in Suzuka und Shanghai sorgte für eine Strafversetzung um fünf Startplätze, sodass Barth den ersten Rennlauf nur von der 15. Startposition in Angriff nehmen konnte. In diesem kam der Schweizer nach Problemen am Bremskreislauf und ungeplantem Boxenhalt auf den 21. Platz. Die ganze Hoffnung lag also auf Lauf zwei, der aus der zweiten Startreihe angegangen wurde. Barth hielt sich zunächst in den Top 5, kam nach einer unverschuldeten, aber unglücklichen Kollision und mit einem krummen Auto aber nicht über den letztendlich 12. Platz hinaus. Immerhin konnte so ein zählbares Resultat für die Privatfahrerwertung eingefahren und ein Aufwärtstrend festgestellt werden, denn er war nach Tarquini auch Zweitbester unter den sechs SEATs im Feld.
Fredy Barth: “Die abtrocknende Strecke kam uns im Qualifying entgegen, da konnten wir das offensichtliche Defizit unseres Autos auf dieser Strecke etwas kaschieren. Im Rennen hatte ich nach technischen Problemen im ersten Lauf einige unglückliche Szenen im zweiten Rennen. Mit drei Punkten in der Privatfahrerwertung kann ich leben, richtige WM-Punkte wären beim Abschlussrennen in Macau aber nochmal ein schönes Highlight. Vielen Dank ans gesamte Team SEAT SWISS RACING, die vor allem zwischen den beiden Rennen wieder Vollgas geben mussten und gegeben haben.“
Die Läufe 23 und 24 der WTCC 2011 finden am 20. November in Macau (MAC) statt.
