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FIA GT3 EM
18.07.2011

NFS Team Schubert erobert Meisterschaftsführung zurück

Der achte Lauf der FIA GT3-Europameisterschaft im südfranzösischen Le Castellet endete für das Need for Speed Team Schubert mit den Plätzen fünf und sechs. Edward Sandström (SE) und Abdulaziz Turki Al Faisal (SA) überquerten im BMW Z4 GT3 mit der Startnummer 6 nach 27 Runden am Sonntagvormittag auf Position fünf liegend die Ziellinie. Claudia Hürtgen (DE) und Csaba Walter (HU) liefen im Schwesterauto mit der Nummer 7 unmittelbar dahinter auf Rang sechs ein.

Damit krönte das Quartett eine beeindruckende Aufholjagd. Während das Duo Al Faisal/Sandström während des Rennens ganze 20 Plätze gutmachen konnte, arbeiteten sich Hürtgen und Walter von Startplatz 22 bis auf die sechste Position vor.

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Das Rennen am Samstagnachmittag war für das Team aus Oschersleben dagegen früh beendet. Sandström musste bereits nach wenigen Runden auf Platz sechs liegend wegen eines technischen Defekts aufgeben. Wenig später schied Walter nach einer Kollision ebenfalls an sechster Stelle liegend aus.

In der Teamwertung der GT3-Europameisterschaft hat das Need for Speed Team Schubert nach acht von zwölf Rennen wieder die Führung übernommen. Bei den Fahrern liegen Sandström und Al Faisal mit sechs Punkten Rückstand auf die führenden Francesco Castellacci (IT) und Frederico Leo (IT) auf Platz drei.

Stefan Wendl, Teammanager: „Der Doppelausfall am Samstag war natürlich eine Enttäuschung, aber so ist Motorsport manchmal. Umso mehr freuen wir uns nun über das gute Ergebnis im zweiten Rennen, das unser Wochenende gerettet hat. Das ist heute eine ganz starke Leistung vom gesamten Team gewesen, vor allem Csaba hat in der zweiten Rennhälfte toll aufgetrumpft. Das Rennen hat zudem einmal mehr gezeigt, wie gut unsere Dunlop-Reifen über die Distanz funktionieren.“

Claudia Hürtgen: „Der Samstag hatte für uns eigentlich gut begonnen, als sich Csaba für den siebten Startplatz qualifizieren konnte. Doch im Rennen wurde er früh in einen Unfall verwickelt. Das ist schade, kann aber passieren. Am Sonntag haben wir uns vom 22. Startplatz bis auf die sechste Position nach vorn gearbeitet. Das war natürlich super, auch wenn wir dabei ein bisschen von den Ausfällen anderer Fahrzeuge profitiert haben.“
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