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CIK/FIA
25.07.2011

George Russell und Sami Luka holen EM-Titel

Für Marvin Dienst (KF3) und Marvin Kirchhöfer (KF2) nahmen die Finalrennen der CIK-FIA Kart Europameisterschaft in Zuera keinen glücklichen Verlauf und das Duo konnten in der Titelvergabe kein Wörtchen mit reden. Diese sicherten sich der Brite George Russell (KF3) und Sami Luka (KF2) aus Belgien.

Nach zwei aufregenden Renntagen, wurde es am Sonntag noch mal heiß in Spanien. Auf dem 1.700 Meter langen Kurs fielen die Entscheidungen in der CIK-FIA KF2 & KF3 Kart Europameisterschaft 2011. Die beste Ausgangsposition bei den Junioren in der KF3 hatte Dennis Olsen (Energy/TM) aus Norwegen. Doch in den Finalrennen musste er zurückstecken. Das Zepter übernahm der Engländer George Russell (Intrepid/TM), nach Rang zwei im Pre-Finale ging er im 15 Runden langen Finale in Führung und baute diese bis zum Fallen der Zielflagge auf mehr als 4,5 Sekunden aus. Auf Rang zwei folgte Robin L.Hansson (Energy/TM) aus Schweden und Connor Jupp (FA Kart/Vortex) ebenfalls aus England. Der deutsche Finalist Marvin Dienst erlebte einen durchwachsenden Rennsonntag. Als 16. in den Tag gestartet beendete er den ersten Durchgang als 20. Das Finale verlief dann sehr turbulent. In der Startphase büßte Marvin einige Positionen ein, konnte sich aber im ersten Renndrittel wieder vor kämpfen. Doch zu Rennmitte kam es wieder zu einem Zwischenfall und der Solgat Motorsport Schützling kam nur als 28. ins Ziel.

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Neben dem großen Finale, fand am Morgen auch noch das B-Finale statt. Dafür qualifiziert hatten sich die Piloten auf den Rängen 35-68 nach den Vorläufen. Aus Deutschlang ging Tim Zimmermann (Maranello/Maranello) von Startplatz drei ins Rennen. Im Rennverlauf musste er jedoch einige Kontrahenten ziehen lassen und wurde letztlich Zwölfter. Als Sieger erreichte Lorenzo Paggi (Tony-Kart/TM) das Ziel.

In der KF2 durfte sich Marvin Kirchhöfer (RK/BMB) berechtigte Chancen auf ein vorderes Ergebnis machen. Der Leipziger gehörte am gesamten Wochenende zu den Schnellsten und qualifizierte sich als Elfter für die Rennen am Sonntag. Doch im Pre-Finale geriet er in der vierten Runde ins Straucheln und fiel ans Ende des Feldes zurück. Nach zwölf Rennrunden sicherte er sich Startplatz 20. Im Finale gelang ihm indessen ein guter Start und er konnte sich bis auf Rang zehn vorkämpfen. Leider folgte aber in der neunten Runde das vorzeitige Aus im EM-Kampf. Kurzzeitig über den Titel freuen durfte sich Tanart Sathienthirakul (Tony-Kart/TM) aus Irland. Doch im Anschluss erhielt er eine Zehnsekundenstrafe und rutschte auf Rang zehn ab. Neuer Champion war Sami Luka (Energy/TM) aus Belgien.

Im B-Finale schnupperte Tom Lorkowski (Energy/TM) erstmalig an diesem Wochenende Führungsluft. Aus der zehnten Startposition kämpfte sich der Jedi Racing Pilot an die Spitze und führte die Meute über zwei Runden an. Mit steigender Renndistanz konnte er das Tempo aber nicht mehr mitgehen und schrammte als Vierter knapp an den Podestplätzen vorbei. Florian Herzog (Birel/BMB) folgte auf Rang acht vor Gilles Beckord (Energy/TM) als 28. Polesetter Maximilian Koch (Maddox/TM) erwischte es dagegen wieder. Er musste sein Kart noch in der Formationsrunde im Aus abstellen. Sieger wurde der Portugiese Francisco Abreu (Tony-Kart/Vortex).

Quelle: www.kart-magazin.de
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