Über 60 Piloten traten auf der 1.500 Meter langen Strecke im Herzen Frankreichs an, um sich eins der begehrten Tickets für das EM-Finale im spanischen Zuera Ende Juli zu sichern. Entsprechend motiviert ging auch der KSM-Schützling ans Werk.
In den freien Trainings lief es teilweise sehr gut: Mit einem zweiten und einem vierten Platz bewies David Detmers, dass er ganz vorne im Feld der Elite mitmischen kann. Im Zeittraining lief es dann nicht mehr nach Plan, sprang doch nur der 32. Platz heraus. Was war passiert? „In der sechsten und siebten Runde, als die Reifen den perfekten Grip hatten, musste ich jeweils jemanden Überholen und habe entsprechend viel Zeit verloren“, schildert David sein Qualifying. Ohne diese Probleme wäre ein Platz unter den Top 15 möglich gewesen, stellte das Team im Nachhinein Anhand der Datenauswertung fest.
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Für die Vorläufe bedeutete dies nun jeweils einen Startplatz im Mittelfeld, wovon sich der Tony Kart-Pilot aber nicht beeindrucken ließ. So erkämpfte er sich einen hervorragenden siebten und zehnten Platz, sah aber auch zweimal als 19. die Zielflagge. „In den Startphasen und den ersten beiden Runden gab es ständig Rangeleien. Im letzten Heat, wurde ich ganze drei Mal von der Bahn gefahren“, erklärt David, der in der Addition der Vorläufe auf Rang 30 kam und damit den erfolgreichen Sprung ins A-Finale schaffte.
Hier zog sich das Feld dann durch eine Startrangelei und weitere Kollisionen in den ersten Runden so weit auseinander, dass der Österreicher es schwer hatte, nach vorne zu fahren - vor allem weil die Konkurrenz enorm ausgeglichen war. Trotzdem verbesserte er sich auf den sehr guten 21. Schlussrang. Und nicht nur das: Als Teilnehmer des A-Finals hat er sich ein garantiertes Ticket für das große EM-Finale in Zuera (ES) sichern können.
„Wir haben viel an diesem Wochenende gelernt. Als KF2-Neuling war ich gut unterwegs. Das Ziel 'EM Qualifikation' haben wir erreicht. Wir können sehr zufrieden sein“, resümiert David am Abend.
