Dienstag, 23. April 2024
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ADAC Procar
20.04.2011

Die Tourenwagen kommen

Ein buntes und international besetztes Starterfeld macht sich zum Wochenende auf den Weg in die Motorsport Arena Oschersleben zum Saisonauftakt der ADAC Procar 2011. Starter aus vier Nationen sowie Rennboliden neun verschiedener Marken warten auf die Fans, um mit spektakulärer Tourenwagen-Action am Osterwochenende zu begeistern. Und wer nicht selbst vor Ort sein kann, muss nichts verpassen: Ab sofort werden die zwei Rennen der ADAC Procar per Live-Stream im Internet zu verfolgen sein.

Endlich geht es los: Wie in jedem Jahr war die Winterpause für alle Piloten der ADAC Procar zu lang und nun trennen die ungeduldigen Fahrer nur noch wenige Tage vom lang erwarteten Saisonauftakt. In beiden Divisionen wird das erste Kräftemessen mit Spannung erwartete, denn es treffen jeweils erfahrene Rennfahrer auf neue Procar-Piloten. Mit der Startnummer zwei geht Johannes Leidinger, der Vizemeister des vergangenen Jahres in die neue Saison. Er gilt als ein heißer Titelaspirant und geht wie gewohnt im BMW vom Liqui Moly Team Engstler an den Start. Einen weiteren BMW bringt Thate Motorsport mit Pilot Jens Weimann an den Start. Das Ziel für die erste Veranstaltung ist für das Team aus Schleswig-Holstein klar: Nach dem Markenwechsel sollen in 2011 einige Top-Platzierungen herausspringen.

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Mit ähnlichen Erwartungen geht auch Peter Rikli mit seinem Honda Accord Euro R in die Saison, der in diesem Jahr Schützenhilfe von seinem Teamkollegen Christian Fischer bekommt, der ebenfalls in der Division 1 mit einem Honda Civic FD antritt. Ein weiterer „alter Hase“ sitzt in einem Toyota Auris von Yaco Racing. Der Russe Michail Stepanov bestreitet seine zweite Saison – allerdings mit einem neuen Teamkollegen: Der junge Schweizer Lorenz Frey gibt am Wochenende sein Procar-Debüt und freut sich auf die neuen Herausforderungen. Ebenso wird der Däne Thomas Fjordbach das erste Mal in der Procar antreten und den einzigen Renault Clio Cup im Starterfeld über die Rennstrecke jagen. Gespannt sein darf man auch auf den ersten Einsatz von Andreas Kast im Audi A4. Der Gewinner des Rookie-Cups wagt 2011 den Aufstieg in die Division 1 und will sich dort unter anderem auch gegen seinen früheren Division 3-Konkurrenten Matthias Kaul durchsetzen, der mit seinem blauen Opel Astra H GTC genannt hat.

In der Division 2 geht es nicht weniger eng zu. Neben Vorjahressieger Guido Thierfelder im Peugeot 207 Sport hat auch Ralf Glatzel mit seinem Ford Fiesta Ambitionen auf den Titel angemeldet. Schon in der vergangenen Saison haben beide ihre Siegfähigkeit unter Beweis gestellt, doch fehlte Glatzel am Ende das nötige Quäntchen Glück. Ebenfalls in einem Ford Fiesta von Glatzel Racing unterwegs sind Saskia Müller und Lucas Buhk, die ihre neuen Renner bereits vor der Saison in Oschersleben auf Herz und Nieren testeten und nun gut vorbereitet in die erste Veranstaltung starten können. Als Kandidatin fürs Podium hat sich bereits in der Saison 2010 Ulrike Krafft empfohlen. Die 27-Jährige startet für das ATM Speed Ladies Team auf einem Ford Fiesta 1,6 16 V. Nach ihren Gaststarts in 2010 rechnen sich auch Kevin Krammes (Ford Fiesta, Gena Autosport) und Nils Mierschke (Ford Fiesta, Leipert Motorsport) gute Chancen auf eine Podestplatzierung aus. Beide werden die ganze Saison in der ADAC Procar bestreiten und haben bereits erste Testkilometer absolviert.

Besonders gespannt sein darf man auf den erste 16-jährigen Niklas Mackschin, der einen Citroen C2 von Lafia Motorsport auf die Strecke bringen wird. Er ist der jüngste Fahrer im Starterfeld und will versuchen, sich gegen die erfahrene Konkurrenz durchzusetzen. Die ADAC Procar live im Internet verfolgen Die kommenden Rennen der ADCA Procar werden ab dem Oster-Wochenende live im Internet zu verfolgen sein. Für alle Motorsport-Fans bedeutet das: Volle Rennaction direkt von der Strecke. Pünktlich mit der Startampel schaltet auf der ADAC Procar Website der Live-Stream auf grün und es können beiden Rennen der Veranstaltungen in Oschersleben, dem Sachsenring, in Zolder, auf dem Red Bull Ring und in Hockenheim mit verfolgt werden.
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