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ADAC Kart Masters
21.09.2011

RS Motorsport mit erfolgreichem Endspurt

Vier KF3 Schützlinge starteten beim Finale des ADAC Kart Masters in Kerpen unter der Bewerbung des Maranello Deutschland Importeurs. Am Sonntagabend herrschte im Team geteilte Freude. Während zwei Piloten im Spitzenfeld kämpften, war für das zweite Duo schon am Samstagabend Feierabend.

Tim Zimmermann knüpfte in Kerpen nahtlos an seine Performance der DJKM in Oschersleben an und landete im Zeittraining auf dem ausbaufähigen dritten Rang. Doch im ersten Heat musste er einen schweren Rückschlag verkraften. Tim schied vier Runden vor Ende auf aussichtsreicher Position aus und musste nun im zweiten Durchgang ein gutes Resultat einfahren um sein Finalticket zu lösen.
Diesmal lief alles glatt, der Youngster fuhr die schnellste Rennrunde und sicherte sich als Vierter Startplatz 22 für das erste Rennen am Sonntag. Ebenfalls im Finale dabei war Cedric Piro. Mit Platz zwölf und 16 in den Vorläufen, stand er auf Position 18.

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Im ersten Durchgang am Sonntag kämpfte sich das Duo dann gemeinsam nach vorne. Zu Rennmitte rangierten beide auf einer Top-Ten Position. Doch Piro wurde wiederholt durch eine Kollision eingebremst und rutschte dadurch auf Position 16 ab. Zimmermann hatte Glück und erreichte das Ziel als Elfter. Im Finale setzten Zimmermann und Piro ihre Aufholjagd weiter fort. Zimmermann stellte den Anschluss zu den Führenden her und schrammte als Vierter knapp am Siegerpodest vorbei. Auch Piro fuhr erneut schnelle Rennrunden und fuhr als Siebter sein zweitbestes Saisonergebnis ein.

Großes Pech hatten dagegen Marco Paul und Nadja Hauber. Beide waren mit großen Erwartungen angereist, durften aber schlussendlich die Finalrennen am Sonntag nur als Zuschauer erleben. Hart traf es dabei Paul, der nach einem heftigen Unfall im zweiten Vorlauf vorzeitig ausschied. Nadja Hauber erreichte zwar beide Male das Ziel, Position 22 und 23 reichten aber nicht aus.

Roland Schneider wusste am Sonntagabend die Performance seiner Piloten zu würdigen: „Tim und Cedric haben am Sonntag einen beeindruckenden Endspurt hingelegt. Die Zeiten waren auf einem sehr hohen Niveau und ohne die Rückschläge in den Vorläufen hätten sie um den Sieg kämpfen können. Leid tut es mir für Marco und Nadja, jeder hat sein Bestes gegeben, letztlich sollte es aber nicht reichen.“

Schon am kommenden Wochenende geht es für das Team aus Baden-Württemberg weiter. Dann startet Roland Schneider mit drei Fahrern beim traditionsreichen DMV Goldpokal auf dem Hunsrückring/Hahn.
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