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ADAC Kart Masters
28.06.2011

Max Hesse auf dem Weg zum Titelgewinn

Auch beim dritten Saisonrennen des ADAC Kart Masters in Ampfing war Max Hesse der schnellste Bambini Pilot und festigte nach spektakulären Rennen seine Gesamtführung.

Mit vier Siegen im Rücken reiste der Solgat Motorsport Pilot nach Ampfing. Entsprechend gestärkt startete der neunjährige Nachwuchspilot in das Rennwochenende. „Die Strecke gefällt mir. Ich konnte hier in 2010 meinen Bambini B Titel gewinnen und werde versuchen am Wochenende weitere wichtige Meisterschaftspunkte zu sammeln.“ In den freien Trainingssitzungen bewies Max wieder seine Stärke. Er war von Beginn an schnell und holte nicht ganz unerwartet im Zeittraining die Pole-Position. „Bis jetzt läuft alles nach Plan“, Max am Abend.

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Im ersten Wertungslauf am Sonntag warteten schwierige Bedingungen auf den Youngster. Über Nacht hatte es geregnet und der 1.063 Meter lange Kurs war komplett nass. Auf Regenreifen reihte Max sich nach dem Start auf Position zwei ein und gab diesen bis zum Fallen der Zielflagge nicht mehr ab. „Das Rennen lief ganz gut. Ich konnte zwar nicht gewinnen, aber Position zwei ist im Hinblick auf die Meisterschaft sehr gut“, analysierte der Birel-Pilot den Rennausgang.

Am Nachmittag hatte sich die Sonne durch die dicke Wolkendecke gekämpft und die Strecke war wieder komplett trocken. Auf der langsameren Außenbahn erwischte Max jedoch einen denkbar schlechten Start und wurde bis auf Position neun durchgereicht. Der Youngster ließ sich davon aber nicht beeindrucken und startete eine unglaubliche Aufholjagd. Zu Rennende hing er wieder an der Stoßstange des Führenden und versuchte in der letzten Kurve auch noch an diesem vorbei zu ziehen. Letztlich konnte dieser aber gegen halten und Max wurde wieder Zweiter. „Ein unglaubliches Rennen. Wir waren eindeutig die Schnellsten. Ohne den Patzer am Start hätte ich wieder gewinnen können. Mit zwei zweiten Plätzen kann ich aber durchaus zufrieden sein. Ich führe die Gesamtwertung weiter deutlich an und es folgen nach weitere sechs Rennen.“

Als Halbzeitmeister kann Max nun eine Woche verschnaufen, bevor es für ihn vom 8.-10.7. auf dem Hunsrückring/Hahn mit den Wertungsläufen sieben und acht weiter geht.
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