Nach Oschersleben und Liedolsheim, nahm das Schicksalsjahr von Marc Wipprecht auch in Ampfing weiter seinen Lauf. Wie schon bei den vorangegangenen Rennen zählte der durch den ADAC unterstützte Pilot auch in Ampfing zu den sicheren Kandidaten auf eine Top-Ten Platzierung. Doch schon im Zeittraining lief es nicht ganz nach Marcs wünschen. Er fand einfach keine passende Runde und platzierte sich nach zehn Minuten nur auf dem enttäuschenden 31. Rang. „Wir müssen das Training nun analysieren und uns in den Heats steigern.“
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Jeweils aus dem hinteren Mittelfeld legte Marc eine beeindruckende Aufholjagd hin und beendete seine Vorläufe als Neunter und Elfter, womit er sich als 17. des 56 Mann starken Feldes für die Finalrennen qualifizierte. „Die Rennen haben richtig Spaß gemacht. Das Kart lief perfekt und ich bin zuversichtlich für die Rennen“, strahlte Marc am Abend.
Am Sonntagmorgen regnet es und der 1.063 Meter lange Kurs war komplett nass. Mit Regenreifen am Start arbeitete sich Marc in den ersten Runden aus dem Mittelfeld bis in die Top-Ten vor, doch dann folgte wieder ein Rückschlag. Das Vorderradlager seines Birel Karts platzt auseinander und Marc muss aufgeben. „Das scheint in diesem Jahr wohl dazu zu gehören. Wir liegen auf einer tollen Platzierung und irgendetwas passiert“, der Youngster frustriert. Im zweiten Durchgang am Nachmittag lief dann alles glatt. Vom Ende des Feldes kämpfte Marc sich nach vorne und wurde am Ende guter 18. Damit sammelte er sogar seine ersten Meisterschaftspunkte, wobei er mit dem Endergebnis natürlich nicht zufrieden war. „Was soll ich sagen. Wir waren wieder schnell, aber am Ende hat es wieder nicht gereicht. Nun hoffe ich auf unser nächstes Rennen. Irgendwann reißt jede Pechsträhne.“
Schon in zwei Woche hat Marc seine nächste Chance. Auf dem Hunsrückring/Hahn findet dann der vierte Durchgang des ADAC Kart Masters statt.
