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ADAC GT Masters
13.06.2011

Wochenende ohne Glück für Jens Klingmann

Nicht zufrieden sein konnte Jens Klingmann mit dem dritten Rennwochenende des ADAC GT Masters in Zolder (10. bis 12. Juni 2011). Am Ende reiste man ohne Punkte nach Hause.

“Es fing eigentlich sehr gut an, aber leider hörte es nicht gut auf“, so Jens Klingmann am Sonntagmit-tag nach dem zweiten 60-Minuten-Rennen der „Liga der Traumsportwagen“ im belgischen Zolder.

Mit seinem Teamkollegen Christer Joens (23) ging der Leimener als Meisterschaftsführender in das dritte ADAC Masters Weekend im ostbelgischen Zolder, gut 60 Kilometer vor den Toren Aachens.

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Und bei den zwei Trainingssitzungen am Freitag klappte alles hervorragend. Mit Platz drei übertraf man sogar die Erwartungen bei den Abstimmungen des Audi R8 LMS vom Team ABT Sportsline.

Doch vor dem entscheidenden Zeittraining am Freitagabend fing es kurz vorher an heftig zu regnen. So musste man mit Regenreifen auf den nassen Kurs und fing quasi von vorne an. Zwar kämpfte man sich wieder nach vorne, doch am Ende war die Strecke abgetrocknet und die Teams mit Slicks standen vorne. „Platz 8 und 13 war natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt hatten“, so Jens Klingmann.

Rennen 1 am Samstag brachte dann auch nicht den erhofften Befreiungsschlag. Mit zunehmenden Bremsproblemen und 55 Kilo Erfolgsgewicht war es schwer auf dem 4,011 Kilometer langen Kurs. „Die Traktion stimmte nicht ganz und dann kam eins zum anderen“, gab Klingmann später zu Protokoll. Zusätzlich wurde der Vorwärtsdrang unterbrochen, als dem Leimener ein anderes Auto vehement in die Tür fuhr. Am Ende lag man nur auf Rang 11 und musst den ersten Nuller der Saison hinnehmen.

Die Geschichte von Rennen 2, das wieder live vom TV-Sender kabel eins übertragen wurde, ist schnell erzählt. Schon nach 7 Runden rauchte der Audi R8 LMS und Klingmann musste auf der Start-und-Zielgeraden mit Motorschaden ausrollen. Genau gegenüber seiner Box!

Jens Klingmann: „Zwei Rennen ohne Punkt sind miserabel. Da brauchen wir nicht drumherum zu re-den. In einer solch starken Serie zählt jeder Punkt. Glück im Unglück hatten wir noch, da einige unserer Kontrahenten auch Probleme hatten und wenig Punkte holten. Eigentlich war die Strategie, dass wir uns im Rennen aus allem raushalten und konstant nach vorne fahren. Das hat sich schnell erledigt! Der Speed des Autos war wie immer gut und die ABT-Crew hat tolle Arbeit geleistet, aber leider hatten wir kein Glück.“

Bevor Jens Klingmann nun in vier Wochen (08. bis 10. Juni 2011) auf dem Nürburgring die nächsten Punkte einfahren möchte, hat der 20-Jährige noch einen Einsatz beim 24 Stunden vom Nürburgring (23. bis 26. Juni 2011). Er wird auf einem Audi TT RS zusammen mit Martin Tomczyk, Michael Am-mermüller und Frank Biela ins Rennen gehen. 300.000 Zuschauer werden erwartet.
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