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ADAC GT Masters
25.04.2011

Stimmen nach Rennen 1 vom ADAC GT Masters

Hier finden Sie die Stimmen von Rennen 1 des ADAC GT Masters in Oschersleben...

Alexandros Margaritis (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW-Alpina): "Der Start hat mir ein bisschen Sorge gemacht. Ich musste die Viper genau beobachten, denn auf der Geraden haben die einem Vorteil im Topspeed gegenüber uns. Es ging dann aber doch alles sehr gut durch die erste Kurve. Dann musste ich richtig pushen, denn der Audi hinter mir hat Druck gemacht und ich konnte das Potenzial meiner Reifen in den ersten fünf Runden noch nicht voll ausnutzen. Anschliessend habe ich dann sehr auf die Performance meiner Reifen geachtet, denn schliesslich geht das Rennen über eine Stunde und Dino musste damit schliesslich auch noch fahren. Der Verkehr im Rennen war enorm, teilweise ging es zu wie auf der Nordschleife. Ich bin aber sehr gut durch den Verkehr gekommen, daraufhin haben wir unsere Strategie umgestellt und ich bin erst kurz vor dem Ende des Boxenstoppzeitfenster an die Box gekommen."

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Dino Lunardi (LIQUI MOLY Team Engstler-BMW-Alpina: "Das Rennen war sehr hart, ich musste sehr konzentriert fahren um das Auto sicher ins Ziel zu bringen. Die Evo-Version des BMW-Alpina ist noch sehr jung und wir müssen noch sehr viel über das Auto lernen. Der Sieg ist aber ein fantastischer Start in die Saison."

Diego Alessi (Callaway Competition-Corvette): "Der Start war sehr gut, ich konnte auf die fünfte Position nach vorne fahren. Anschliessend bin ich konstant mein Tempo gefahren, das Auto war sehr gut. Daniel hat dann mit einem sehr tollen Manöver noch den zweiten Platz erobert."

Daniel Keilwitz (Callaway Competition-Corvette): "Ich hätte nicht gedacht, dass ich in der letzten Runde noch an am Audi vorbeikomme. Der Audi war auf den Geraden schneller als ich, dafür hatte ich einen Vorteil auf der Bremse. Ich habe mich dann reingequetscht und Jens Klingmann im Audi ist sehr fair geblieben. Mit dem zweiten Platz bin ich sehr zufrieden."

Andreas Wirth (HEICO MOTORSPORT-Mercedes-Benz SLS AMG): "Wir hatten leider im Qualifying Probleme mit der Servolenkung und mussten daher von Position 27 starten. Ich bin heilfroh, dass mein Teamkollege Christiaan Frankenhout beim Start heil durch die erste Kurve gekommen ist. Bei einem so grossen Feld kann ja am Start viel passieren. Anschliessend sind bis auf Position neun nach vorne gefahren, angesichts der Startposition ist das eine gute Leistung."

Dirk Ebeling (Teamchef HEICO MOTORSPORT): "Mit dem ersten Rennen unserer Mercedes-Benz SLS AMG bin ich sehr zufrieden. Wir haben uns zum Ziel gesetzt bestes Mercedes-Teams zu werden, und dieses Ziel haben wir heute erreicht."

Dominik Farnbacher (Farnbacher ESET-Ferrari): "Wir sind mit dem neuen Ferrari noch nicht ganz da, wo wir hin wollen. Das Auto ist brandneu und hat noch einige Kinderkrankheiten. Wir müssen ohne Traktionskontrolle fahren und auch die Reifentemperaturen an der Vorderachse machen uns noch Sorgen."

Norman Knop (Mühlner-Porsche): "Ich fahre an diesem Wochenende erstmals einen Porsche und merke noch ganz klar, dass mir Porsche-Erfahrung fehlt. Abgesehen davon sind wir aber hier nicht schnell genug. Im Rennen hatte ich einen Kontakt mit dem Bleekemolen-Porsche, wir mussten beide durch die Wiese. Danach gingen im Cockpit einige Warnlampen an, und wir haben uns dazu entschieden, dass Auto lieber abzustellen, als einen Schaden zu riskieren.

Oliver Dutt (9 Elf Team Dutt Motorsport-Porsche): "Wir haben heute jede Menge Spaß gehabt. Vor diesem Wochenende hatten wir auf dem Auto lediglich 38 Minuten Laufleistung, daher ist unser Porsche 911 GT3 R noch ziemliches Neuland für uns. Dafür war unsere Trainingsleitung mit dem 20. Startleitung in diesem Feld aber sehr akzeptabel. Im Rennen lief es auch recht gut, wir hatten nur etwas Problem mit den Reifen und hatten Untersteuern, dass sich gegen Rennende auch noch verstärkt hat."

Heinz-Harald Frentzen (Callaway Competition): "Das Rennen hat mir heute sehr grossen Spaß gemacht, ich hatte einige tolle Zweikämpfe und konnte einige Konkurrenten überholen. Das ADAC GT Masters ist Racing pur. Die Serie ist sehr professionell, am Start waren heute alle Fahrer sehr diszipliniert, ich hätte nicht erwartet dass das Feld so problemlos durch die erste Kurve kommt."
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