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ADAC GT Masters
17.09.2011

Lunardi/Margaratis bauen Tabellenführung aus

Vom Start über den Boxenstopp bis ins Ziel absolvierten Dino Lunardi und Alex Margaritis im BMW ALPINA vom LIQUI MOLY Team Engstler ein perfektes Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Assen. Mit ihrem dritten Saisonsieg bauten sie auch die Tabellenführung aus.

Startfahrer Lunardi überrumpelte Polesitter Christer Jöns im ABT-Audi beim fliegenden Start und setzte sich sukzessive ab. Auch als nach 15 Minuten leichter Regen einsetzte hielt sich der Franzose souverän an der Spitze und übergab das "giftgrüne" Coupé auf der Top-Position liegend an Partner Alex Margarits. Der Deutsch-Grieche hielt sich ebenfalls schadlos und wurde als Erster abgewinkt.

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Platz zwei ging an Jöns und Partner Christopher Mies. Mies liegt im Titelkampf nun mit einem Punkt Rückstand direkt hinter den Stuck-Brüdern Johannes und Ferdinand. Das Reiter-Lamborghini-Duo schob sich beim Start kurz auf den zweiten Platz, büßte diesen nach einer Rangelei mit der Callaway-Corvette von Diego Alessi/Daniel Keilwitz wieder ein. Im weiteren Rennverlauf wurde Startfahrer Ferdinand Stuck Stück für Stück nach hinten durchgereicht. Dass es am Ende noch für einen versöhnlichen fünften Rang reichte, war auch einer Kollision des schnellen Faster Racing-BMW Z4 der Lokalmatadoren Ricardo van der Ende/Duncan Huisman mit dem HEICO-Mercedes von Lance David Arnold/Andreas Zuber zu verdanken. Das niederländische Duo fiel bis auf den 31. Platz zurück, die SLS-Piloten mussten aufgeben.

Das Podium im Samstagsrennen komplettierten Luca Ludwig/Jens Klingmann im zweiten ABT-Audi. Sie schoben sich in der Phase der Boxenstopps um zwei Positionen nach vorn. Der doppelte Podiumserfolg der Kemptener war mit einem kleinen Wermutstropfen verbunden: Für ABT Sportsline endete nach vier Siegen in den beiden Vorjahren eine makellose Assen-Bilanz.

Vierte und damit beste Mercedes-Piloten wurden Harald Proczyk/Dominik Baumann vom Team HEICO Motorsport. Bester Lokalmatador nach dem Rückschlag von van der Ende/Huisman wurde Christiaan Frankenhout. Er erkämpfte mit Andreas Wirth in einem weiteren HEICO-Mercedes Platz sechs.
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