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ADAC GT Masters
11.07.2011

Farnbacher ESET Racing mit Vorwärtsdrang

Beim vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters (08. bis 10. Juli 2011) ging mächtig die Post ab. Mehr als 200.000 Fans sahen die Rennen im Rahmen des Truck GP auf dem Nürburgring. Für das Team Farnbacher ESET Racing gab es einen versöhnlichen Abschluss am Sonntag.

39 Autos von neun Herstellern nahmen die Rennen 7 und 8 der „Liga der Traumsportwagen“ in Angriff. Darunter auch der Ferrari F458 Italia GT3 von Farnbacher ESET Racing mit den beiden Piloten Niklas Kentenich (22, Neuss) und Dominik Farnbacher (26, Lichtenau).

Beim Freien Training am Freitag wurde der von ESET Internet Security unterstützte Ferrari auf den 3,618 Kilometer langen Kurs in der Eifel vorbereitet. Im Qualifying wurde es dann Ernst. Mit den Startplätzen 10 und 12 für die beiden 60-Minuten-Rennen hatte das Team alle Voraussetzungen für die Rennen, die wieder live im TV-Sender „kabel eins“ übertragen wurden.

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“Wir kommen Schritt für Schritt nach vorne, auch wenn noch nicht alles 100%ig ist“, so Teamchef Horst Farnbacher. Aber für ein neu entwickeltes Auto, das in dieser Saison erstmals im ADAC GT Masters im Einsatz ist, ist das kein Wunder.

Dafür sorgte man in den beiden Rennen dann für Furore und lieferte sich zahlreiche starke Zweikämpfe mit ambitionierten Kontrahenten. Gerade im zweiten Rennen am Sonntag war man hautnah dabei, da im Auto eine Kamera von „kabel eins“ installiert war. „So sind die Fans ganz nah am Geschehen dran und bekommen mal einen kleinen Eindruck von der Action“, so Dominik Farnbacher.

In Rennen 1 lag Niklas Kentenich nach Startplatz 10 schon auf Platz vier, als er das Auto an Dominik Farnbacher abgab. Leider gab es beim Herausfahren einen kleinen Fehler, da man beim Boxenstopp von den vorgeschriebenen 70 Sekunden um 7 Tausendstel zu schnell war und daher eine Durchfahrtstrafe durch die Box einlegen musste. Dabei verlor man etliche Plätze und die Stimmung im Team war nach Platz 24 nicht die Beste.

Umso erfreulicher der Rennsonntag. Diesmal ging man von Platz 12 in das Rennen vor toller Zuschauerkulisse. Beide Piloten lieferten eine vorzügliche Leistung und erkämpften sich am Ende der 40 Runden einen siebten Rang.

“Wir haben zwar noch einiges an Arbeit vor uns, aber wir dürfen sicherlich optimistisch in die Zukunft schauen“, Teamchef Horst Farnbacher.

Nach einer kleinen Sommerpause geht es jetzt vom 12. bis 14. August 2011 auf dem Red Bull Ring in Österreich weiter. Der Kurs in Spielberg in der Nähe von Graz (Steiermark) wurde in diesem Jahr wiedereröffnet.
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