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ADAC Formel Masters
05.09.2011

Pascal Wehrlein macht großen Schritt in Richtung Titel

Einen Sieg und zwei dritte Plätze gab es für das Team Mücke Motorsport aus Berlin am Wochenende (3./4. September) beim Heimspiel im ADAC Formel Masters auf dem Lausitzring bei Klettwitz.

Dafür sorgte Pascal Wehrlein (Worndorf), der für den Bewerber ADAC Berlin-Brandenburg startet sowie von der ADAC Stiftung Sport und der Deutsche Post Speed Academy gefördert wird. Er machte damit einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft, die er bereits mit dem vorzeitigen Titelgewinn in zwei Wochen im niederländischen Assen besiegeln kann. Als Gesamtführender hat Wehrlein jetzt 67 Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

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Wehrlein gewann am Samstag Lauf 16 und wurde in den Saisonrennen 17 und 18 am Sonntag jeweils Dritter – allerdings sind die Resultate von Sonntagnachmittag noch vorläufig und stehen unter Vorbehalt. Der Bonner Jason Kremer (RSC Mücke Motorsport) ist nach den am Sonntag veröffentlichten Ergebnislisten als Vierter (Samstag) und Sechster (Sonntagvormittag) sowie 16. am Nachmittag in die Wertung eingegangen. In der derzeitigen Gesamtwertung rangiert Kremer an neunter Stelle direkt hinter seinem israelischen Teamkollegen Roy Nissany (Bewerber ebenfalls RSC Mücke Motorsport), der als Zehnter, Elfter und 13. auf der Rennstrecke geführt wurde. Der Niederländer Peter Hoevenaars wurde nach seinem Ausfall am Samstag tags darauf Zwölfter und Elfter, der Ungar Mark Kiralykuti (beide ADAC Berlin-Brandenburg) 13., 17. und 15.

„Das Wichtigste war, das Pascal weiter viele Punkte sammeln konnte und damit auf einem guten Weg in Richtung Meisterschaft ist“, sagte Frank Lucke, Renningenieur bei Mücke Motorsport für das ADAC Formel Masters. „Welche Platzierungen es am Ende wirklich in den Rennen gibt, bleibt abzuwarten. Da stehen noch Entscheidungen an.“ Die Bedingungen auf dem Lausitzring seien für die jungen Fahrer mit Asphalt-Temperaturen von 40 bis 50 Grad Celsius recht schwierig gewesen. „Damit hatten einige unserer Fahrer so ihre Problemchen“, erklärt Frank Lucke.
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