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ADAC Formel Masters
05.04.2011

Mario Farnbacher mit Jahr 2 in Formel Masters

Wenn am Osterwochenende (23. bis 25. April 2011) die ADAC Formel Masters im Motopark Oschersleben startet, geht Mario Farnbacher in seine zweite Saison im Team ma-con. Der Lichtenauer zählt in diesem Jahr zu einem der Titelfavoriten.

„Die Saison wird ganz bestimmt nicht einfacher als im letzten Jahr. Es gibt viele Top-Piloten, die für den Sieg in Frage kommen“, erklärt der Franke im Vorfeld der acht Rennveranstaltungen mit jeweils drei Rennen. Gefahren wird in der Nachwuchsrennserie auf Strecken wie Hockenheim, Nürburgring, Oschersleben, Sachsenring aber auch dem neu eröffneten Red Bull Ring oder Assen und Zolder.

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Wie schon bei seinem Debüt 2010 wird Mario Farnbacher wieder im Team von „ma-con“ in die Rennen gehen. Dabei hofft der noch 18-Jährige (Geburtstag 14. Mai) auf die Fortsetzung des Saisonfinales im Oktober. Dort konnte er nach der Pole Position alle (!) drei Rennen an einem Wochenende gewinnen. „Das war natürlich grandios mit so einem Erfolg das Jahr zu beenden, noch Dritter in der Meisterschaft zu werden und den Titel Rookie des Jahres zu holen.“

Was die ADAC Formel Masters angeht, so gibt es in diesem Jahr ein Rekordstarterfeld. An die 25 Autos werden erwartet. Im Team von ma-con bildet Mario Farnbacher im 145 PS starken Formel ADAC powered by Volkswagen ein Trio mit Sven Müller und dem Dänen Dennis Lind.

“Ich freue mich schon jetzt unwahrscheinlich auf den Saisonstart vom 23. bis 25. April 2011“, erklärt der Lichtenauer mit Glanz in den Augen. Und diesmal soll es nicht wieder bis zum letzten Rennwochenende dauern, bis er gewinnt.

Gefördert wird Mario Farnbacher in diesem Jahr erneut von der Deutsche Post Speed Academy und der ADAC Stiftung Sport. In der Speed Academy kam Mario Farnbacher 2010 auf Anhieb auf einen hervorragend dritten Platz. Die Fach-Jury um z.B. Motorsport-Legende Hans-Joachim Stuck, ADAC-Sportpräsident Hermann Tomczyk und Formel 1-Pilot Timo Glock war überzeugt von seinem Einstieg in die ADAC Formel Masters.

In der ADAC Stiftung Sport ist er ebenfalls 2011 vertreten. Auch hier werden die Piloten nicht nur finanziell gefördert, sondern erhalten, wie auch in der Speed Academy, Unterstützung im Bereich Medienarbeit, Fitness und Ernährung. Wie wichtig die Förderung ist, zeigt z.B. auch Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel, der ebenfalls von der ADAC Stiftung Sport gefördert wurde.

Was den Motorsport angeht, so hat der Youngster das Gen von seinem Vater geerbt. Horst Farnbacher ist seit Jahrzehnten im Motorsport unterwegs Seit 1992 gibt es das Team Farnbacher Racing, das im fränkischen Lichtenau bei Ansbach beheimatet ist. Im Porsche Carrera Cup oder Porsche Supercup konnte man zahlreiche Siege und viele Meisterschaften feiern. Seit 2004 ist man auch in den Sportwagenserie Le Mans Series oder ALMS unterwegs. Und auch bei den 24 Stunden von Daytona gewann man bereits Rennen. Bruder Dominik Farnbacher (26) hat sich international ebenfalls in verschiedenen Sportwagenserien einen Namen gemacht.

Auf die Frage was er dann mal später machen möchte, antwortet der Kfz-Mechatronik-Geselle (ab August 2011 Automobilkaufmann) dann auch klar: Motorsportprofi! „Am liebsten in der Formel 1!“
Der 18-Jährige weiß, dass dies noch ein weiter Weg ist, doch wer ihn kennt, weiß, dass er es schaffen will und dafür viel investiert...
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