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24h Leipzig
28.01.2011

SDO zum sechsten Mal für Zeitnahme bei 24h Leipzig verantwortlich

Zum sechsten Mal wird die Firma SDO Sport Timing für die Zeitnahme bei den 24 Stunden von Leipzig (28. bis 30. Januar 2011) verantwortlich sein. Ohne Probleme verliefen die ersten fünf Einsätze in der Karthalle.

“Man hat nach 30 Jahren natürlich schon eine gewisse Routine“, so Geschäftsführer Bernd Jung, „da verfällt man nicht mehr so leicht in Panik!“ 1982 gründete der Nürnberger seine Firma und war auch für die DTM am Norisring tätig. „Ich war früher Rallye-Pilot und bin dann zur organisatorischen Seite rüber gewechselt. Und das klappte ganz gut und so bin ich dabei geblieben.“
Neben Rundstreckenrennen, wie z.B. dem AvD race weekend, Oldtimer-Rennen oder Motocross-Serien, nimmt SDO Sport Timing auch die Zeiten bei Kartrennen. Bei der Premiere der 24 Stunden von Leipzig im Februar 2006 hatte man dann eine neue Herausforderung, die man bravourös meisterte. Ohne Probleme ging das Rennen über die Bühne.

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Spannend wurde es aber im Jahr 2007 aber dennoch. Aufgrund zu hohem Stromverbrauch bei den Wohnmobilen und Wohnwagen gab es einen kompletten Stromausfall. „Da wir aber über zwei Systeme und auch ohne Strom dank einer unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) arbeiten, konnten wir weiter die Rundenzeit nehmen“, so nochmals Bernd Jung.

Mit vier Leuten arbeitet SDO Sport Timing bei den 24 Stunden von Leipzig in zwei Schichten und bringt sein komplettes Equipment mit. Die Zeiten werden über einen Transponder am Kart per Funk in die Schleife auf der Strecke gefunkt. Dort geht es über ein Kabel in den Decoder und dann auf die PC-Schirme oder Anzeigetafeln. 2009 gab es den nächsten Schritt. Über die Internetseite von www.24h-leipzig.com wurde ein Live-Timing angeboten.

Und was ist das Schlimmste was passieren könnte? „Wenn es ein Unwetter gibt, die Bahn nass wird und dann ein Blitz einschlägt. Dann könnte der Blitzeinschlag in die Kabel kommen und dabei auf die Anlagen. Aber auch dann verzweifeln wir nicht, laufen zum Transporter, holen andere PC’s raus und arbeiten weiter…“

Man sieht schon, Bernd Jung kann nach 30 Jahren nichts mehr in seinem Metier erschüttern!
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