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24h Dubai
13.01.2011

Saisonstart für Martin Ragginger bei 24h Dubai

Am kommenden Wochenende beginnt für den Salzburger Motorsportler Martin Ragginger die neue Saison. Im Porsche 911 GT3 Cup S des italienischen De Lorenzi-Teams bestreitet er die 24h von Dubai. Ende Jänner geht es mit dem Klassiker in Daytona Beach weiter.

Beim 24h-Rennen in Dubai starten 90 Teams. In der vergangenen Woche hat sich der 22-jährige Martin Ragginger in Daytona Beach auf den Saisonstart vorbereitet. Bei Tests von Freitag bis Sonntag fuhr Ragginger, der im letzten Jahr als vierter Österreicher die 24h von Spa gewinnen konnte, die insgesamt zweitschnellste Zeit. "Beim Saisonstart in Dubai wollen wir beim international stark besetzten Rennen um den Sieg mitfahren", sagt der Salzburger.

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Premiere in Daytona Beach
Am 29. Jänner folgt der Motorsportklassiker in Daytona Beach. Beim "Rolex 24 Hour Race" in Florida erlebt Martin eine Premiere, denn dort wird er nicht nur hinterm Steuer seines Porsche 911 GT3 sitzen, er hat auch die komplette Organisation seines Burtin Racing Teams übernommen. "Am 24. Dezember kam ich von Reifentests in den Vereinigten Staaten nach Hause und begann über die Feiertage mit der Organisation für Daytona Beach. Ich habe meine Rennfahrerkollegen engagiert sowie alle Mechaniker und Ingenieure - insgesamt rund 20 Leute. Bei den dreitägigen Testfahrten letzte Woche in den USA konnten wir zum ersten Mal das Teamgefüge und Auto testen und wir waren alle sehr zufrieden", beschreibt Ragginger.

Der Salzburger wird zum dritten Mal die 24h von Daytona Beach in Angriff nehmen. Bei den letzten zwei Starts hielt das Auto nicht durch, "was bei so einem Rennen unumgänglich ist. Wir können heuer um den Sieg mitfahren, aber da muss einfach alles passen und vor allem das Auto halten". Erst ein Österreicher konnte den Klassiker gewinnen, im Jahr 2000 gelang dies Karl Wendlinger im Chrysler.

Burtin Racing-Team/24h Daytona Beach (28.-29. Jänner 2011):
Nicolas Armindo (Frankreich/amtierende Carrera-Cup-Champion Deutschlands), Nick Tandy (Großbritannien/2. des Carrera-Supercups), Claudio Burtin (USA, Teamchef) und Martin Ragginger
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