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CIK/FIA
11.07.2010

Moller-Madsen und Albon Europameister

Die Sieger stehen fest. Nicolaj Moller-Madsen (KF2) und Alexander Albon (KF3) gewinnen das Finale und CIK-FIA Europameister. Aus deutscher Sicht wurde das Finale zum Desaster, Niklas Brinkmann und Hendrik Grapp mussten vorzeitig aufgeben.

Das KF2 Finale begann wie das Pre-Finale endete. Der Finne Teemu Suninen (Maranello Kart) gewann den Start und verschuf sich direkt Luft zu seinen Verfolgern. Doch diesmal ließ Nicolaj Moller-Madsen (Energy Corse) nicht locker. Der Däne kämpfe sich an Suninen ran und ging in der fünften Runde in Führung. Suninen konnte zwar noch kontern, doch Moller-Madsen ließ nicht locker und holte sich die Führung nur wenige Meter später zurück. Fortan setzte er sich an der Spitze ab und feierte einen überragenden Sieg. „Ich wusste, dass wir mit neuen Reifen nicht die Schnellsten waren und habe deshalb im Pre-Finale meine Reifen geschont. Im Finale lief dann alles nach Plan. Ein großer Dank gilt meinem Mechaniker und meinem Team ,die maßgeblich am Erfolg beteiligt waren.“ Für Pre-Finale Sieger Suninen ging es unterdessen noch weiter zurück, in der drittletzten Runde musste er sich auch noch Sébastian Baily beugen und wurde letztlich Dritter. Rang vier ging an Tom Joyner (AMT Racing Services) gefolgt von Guillaume De Ridder auf fünf.

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Bei den Junioren heißt der Sieger Alexander Albon (Intrepid Driver Programm). Der junge Brite aus dem Red Bull Kader wiederholte seine Show aus dem Pre-Finale und feierten einen sensationellen Sieg. Für Max Verstappen (CRG Junior Team) ging der Plan aus dem ersten Rennen auf. Am Start übernahm er Position zwei, musste im Rennverlauf aber Federn lassen und kam als Fünfter ins Ziel. Unscheinbar kämpfte sich währenddessen der Franzose Pierre Gasly (Sodikart) an die Spitze und übernahm in der vorletzten Runde die zweite Position. Rang drei und vier ging an das britische Duo Harrison Scott (RL Race Team) und Jake Dennis (Comer). Sieger Alexander Albon konnte seinen Erfolg gar nicht fassen und war bei der Pressekonferenz überglücklich: „Ich hatte ein perfektes Wochenende. In den beiden Finalrennen lief es perfekt. Im Finale habe ich versucht meine Reifen zu schonen und den Sieg sicher nach Hause zu fahren. Nun blicke ich in die Zukunft und freue mich auf die KF3 Weltmeisterschaft.“
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