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CIK/FIA
28.06.2010

Lammers und de Conto gewinnen EM-Titel

Die Entscheidung ist gefallen! Bas Lammers (Intrepid/TM) verteidigt nach einem erstklassigen Doppelsieg im französischen Varennes seinen KZ1 EM-Titel. Der Italiener Paolo de Conto (Energy/TM) holt nach dem Gewinn der WSK Euro Series auch den Titel in der CIK-FIA KZ2 EM. Aus deutscher Sicht sammelten Ernst Behrens und Simon Solgat erste EM Punkte.

Hinter Teamkollege Jeremy Iglesias (Intrepid/TM) reiste Bas Lammers als Gesamtzweiter zum Finale nach Frankreich. Nach den Heats schien es nach einem Durchmarsch Iglesias'. Der Spanier siegte in allen Vorläufen und ging aus der Pole-Position auf die Reise. Lammers folgte unterdessen auf Rang vier. Doch der Belgier drehte am Finalsonntag richtig auf und siegte bei strahlendem Sonnenschein in beiden Durchgängen. Damit kassierte er 50 Punkte und darf sich nach 2009 zum zweiten Mal über den KZ1 EM Titel freuen. Der Vizetitel geht an Teamkollege Iglesias, der im zweiten Rennen einen Ausfall verzeichnen musste. Rang drei ging an Thomas Mich (Birel/TM) aus Frankreich. Der deutsche Ernst Behrens verpasste im Finale mit Rang zwölf die Top-Ten knapp, durfte sich aber über seine ersten Punkte freuen.

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In einem strahlenden Blau präsentiere sich das KZ2 EM Podium. Paolo de Conto, Yan Pesce und Kevin Leijtens bescherten Energy/TM einen erstklassigen Dreifacherfolg. Die beste Saisonleistung lieferte de Conto ab. Der Italiener fuhr zwei zweite Plätze und einen Sieg ein, womit er die zweite prestigeträchtige Trophäe in dieser Saison entgegen nehmen durfte. Pesce nutzte in Varennes seinen Heimvorteil und sah das Ziel als Erster und Zweiter. Einen historischen Sieg feierte Beitske Visser (Intrepid/TM) im ersten Rennen. Die schnelle Lady ließ die versammelte männliche Konkurrenz hinter sich und verbesserste sich in der Gesamtwertung auf Position vier. Platz fünf ging an den besten Deutschen Marcel Jeleniowski, der in Varennes aber nicht mit von der Partie war. Simon Solgat (Birel/TM) war diesmal der schnellste Deutsche und kassierte im Finale auf Position dreizehn seine ersten EM Punkte in dieser Saison. In der Gesamtwertung belegt er damit Platz 26.
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