Sportwagen Allgemein
13.05.2025
Heinrich stürmt mit zweitem Saisonsieg an die Tabellenspitze
Durch den Erfolg im US-Bundesstaat Kalifornien gelang den beiden ehemaligen Porsche-Junioren mit ihrem Team AO Racing der Sprung an die Tabellenspitze der GTD-Pro-Klasse. „Ein Jahr nach meinem ersten IMSA-Sieg erneut in Laguna Seca zu gewinnen, ist sensationell. Das ist einmal mehr das Resultat von perfekter Teamarbeit“, sagte der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport.
Im Qualifying verschaffte sich das deutschsprachige Duo im Porsche 911 GT3 R mit dem vierten Startplatz eine vielversprechende Ausgangslage. Direkt nach dem fliegenden Start orientierte sich Bachler nach vorne und kämpfte sich in der dritten Runde bis auf die zweite Position vor. Strategisch entschied sich die Mannschaft für einen frühen Boxenstopp, um Zeitverluste im Überrundungsverkehr zu vermeiden. Die Taktik griff wie geplant: Heinrich übernahm beim Wechsel nicht nur das Steuer, sondern nach 39 Umläufen auch die Spitze. Diese behauptete er durch konstant schnelle Runden. Mit fehlerfreier Teamleistung, präzisen Stopps und kontrolliertem Tempo setzte sich der Unterfranke vom Feld ab und überquerte die Ziellinie nach zwei Stunden und 40 Minuten mit 8,660 Sekunden Vorsprung. AO Racing wiederholte damit den Vorjahressieg von „Rexy“ – diesmal mit der pinken Schwester „Roxy“ im ähnlich markanten T-Rex-Design.
Der Erfolg an der Westküste der USA brachte das Team einen bedeutenden Schritt nach vorne: Mit 1014 Punkten belegen Heinrich und Bachler nun die Führung in der Gesamtwertung der GTD-Pro-Klasse und unterstrichen damit eindrucksvoll ihre Titelambitionen. „Es fühlt sich großartig an, nach drei Rennen ganz oben zu sein. Unser Porsche 911 GT3 R war wieder einmal top vorbereitet, sodass Klaus und ich voll ans Limit gehen konnten. Allerdings ist die Saison mit sieben verbleibenden Rennen noch lang“, betont Heinrich.
Schon Ende Mai steht für den gebürtigen Kürnacher die nächste Herausforderung in der IMSA WeatherTech Sportscar Championship bevor: Am 31. Mai startet der „Detroit Grand Prix“ im US-Bundesstaat Michigan. Das Sprintrennen auf dem engen und anspruchsvollen Stadtkurs zählt mit nur 100 Minuten Renndistanz zu den kürzesten Läufen der IMSA-Serie und verlangt den Teams höchste Präzision ab. Für das kommende Event gibt Heinrich eine klare Marschrichtung vor: „Detroit verzeiht keine Fehler. Zwei Tage vor dem Event absolvieren wir zusätzlich noch ein intensives Simulatortraining, um uns gezielt auf das Sprintformat einzustellen und mit vollem Einsatz anzugreifen.“