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03.12.2025

Solgat Motorsport startete mit Quartett in Lonato

Die 53. Trofeo delle Industrie in Lonato bildete für Solgat Motorsport den Saisonabschluss 2025. Auf dem South Garda Circuit traf das Team in der hart umkämpften KZ2-Klasse auf ein Weltklassefeld von 55 Fahrern. Vier Solgat-Piloten stellten sich der Herausforderung und zeigten zum Abschluss des Jahres großen Kampfgeist. Am Ende schaffte der Schwede Simon Billmann den Finaleinzug.

Schon traditionell gehört die Trofeo delle Industrie zu den Highlights einer Saison und so war es auch diesmal. Bei besten Bedingungen traten Fahrerinnen Fahrer aus aller Welt auf der 1.200 Meter langen Strecke unweit des Gardasees an. Darunter auch die Schützlinge des BirelART-Teams um Solgat Motorsport.

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Der Schwede Simon Billmann nahm am Wochenende die Speerspitze des Teams ein. Nach soliden Heats lag er zunächst auf Platz 36 der Zwischenwertung und musste damit über den Hoffnungslauf gehen. Dort lieferte er eine starke Leistung ab: Platz zwei bedeutete den souveränen Einzug in die Finalphase.

Im Pre-Finale zeigte Billmann eine beeindruckende Aufholjagd und verbesserte sich um zwölf Positionen auf Rang 20. Auch im großen Finale des Traditionsrennens legte er erneut nach und überquerte die Ziellinie als guter 17. Am Ende wäre noch mehr möglich gewesen, durch den Hoffnungslauf hatte er leider schlecherte Reifen als seine Konkurrenz und konnte nicht voll attackieren.

Nach einer Pause kehrte Emanuel Mai in Lonato zurück ins Team. Die Heats verliefen für ihn nicht optimal, als 44. der Zwischenwertung musste er den Umweg über den Hoffnungslauf nehmen. Dort kämpfte er sich stark nach vorne und wurde Siebter, verpasste damit jedoch denkbar knapp den Einzug in die Finalphase. Trotz des verpassten Finaltickets zeigte Mai eine gute Rückkehr und präsentierte sich am gesamten Wochenende auf solidem Niveau.

Auch Dino Carlsson machte wertvolle Schritte nach vorne. Nach einem schwierigen 52. Platz im Zeittraining arbeitete der Schwede sich über die Heats bis auf Platz 43 nach vorne. Im Hoffnungslauf wurde er Zwölfter, eine Zeitstrafe kostete zwar einige Positionen, aber auch ohne diese hätte es knapp nicht für das Finale gereicht. 

Der Tscheche Matyas Pursl lag als 42. nach den Heats im Bereich der Finalkandidaten, musste aber ebenfalls in den Hoffnungslauf. Mit Platz zehn zeigte er eine ordentliche Vorstellung, doch auch für ihn reichte es knapp nicht für die Endphase.

Trotz nur eines Fahrers im Finale zeigte sich Simon Solgat zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Simon hat im Finale super abgeliefert. Auch die anderen drei waren in Schlagdistanz und haben gezeigt, wie eng es in diesem Feld zugeht. Die Trofeo ist jedes Jahr ein Gradmesser zum Saisonende und wir haben uns gut präsentiert. Jetzt richten wir den Fokus voll auf 2026.“

Mit dem Saisonabschluss in Lonato endet für Solgat Motorsport ein intensives Jahr. Die Mannschaft beginnt nun unmittelbar mit den Vorbereitungen für die neue Saison und greift 2026 erneut in mehreren internationalen und nationalen Serien an.
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