ADAC GT Masters
21.05.2025
Tim Zimmermann startet in die ADAC GT Masters-Saison
„Am vierten Tag hat es dann ‚Klick' gemacht“, beschreibt Zimmermann seine ersten Erfahrungen mit dem neuen Auto. Die Umstellung vom Lamborghini auf den BMW sei deutlich größer gewesen als erwartet. „Der BMW M4 GT3 verlangt einen ganz anderen Fahrstil. Man muss ihn sauber und rund fahren – in die Kurven ‚reinschmeißen' funktioniert nicht. Das war eine echte Umgewöhnung.“
Trotz der Herausforderung blickt der Langenargener optimistisch auf den Saisonauftakt. Die Testfahrten auf dem Lausitzring verliefen vielversprechend, wie Zimmermann betont. Auch der neue Teamkollege, der Südafrikaner Leyton Fourie, habe einen starken Eindruck hinterlassen. „Wir haben als Team gut zusammengearbeitet. Leyton ist schnell, das Team hochmotiviert – wir haben eine solide Basis für den Saisonstart.“
Eine entscheidende Rolle könnte beim Auftakt allerdings die sogenannte „Balance of Performance“ spielen – ein Reglement, das für möglichst gleiche Wettbewerbsbedingungen sorgen soll. Leistungsunterschiede der Fahrzeuge werden durch Zusatzgewichte ausgeglichen. „Das System funktioniert mal besser, mal weniger gut“, so Zimmermann mit einem Schmunzeln. „Aber der ADAC gibt sich große Mühe, faire Bedingungen zu schaffen.“
Wie gut die Karten für ein Podium zum Auftakt wirklich stehen, lässt sich für Zimmermann noch schwer abschätzen. Die letzten Testtage wurden von Mercedes dominiert – dem Team des Vorjahresmeisters. „Das ist aber noch kein klarer Fingerzeig. Erst am Rennwochenende zeigt sich, wer tatsächlich konkurrenzfähig ist.“
Unabhängig davon ist die Vorfreude groß: „Ich kann es kaum erwarten, dass es wieder losgeht. Wir haben den Anspruch, vorne mitzufahren – und ich bin bereit.“