„Manche Geschichten kann man sich nicht ausdenken“, sagte Julian Hanses nach seinem Wochenende in der Magdeburger Börde. Als Tabellenführer des GT Sprint sowie des GT60 powered by Pirelli reiste er nach Oschersleben und zeigte in den freien Trainings, dass er gemeinsam mit seinem Teamkollegen Finn Zulauf um die Siege kämpfen kann.
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Als Zweite im Qualifying für das einstündige GT60 powered by Pirelli hatte das Duo des Teams Car Collection Motorsport eine gute Ausgangslage und steuerte den Audi R8 GT3 LMS auf P1 liegend über den Zielstrich. Der Sieg blieb beiden aber verwehrt – eine fünf Sekundenstrafe warf sie auf Rang zwei zurück. „Das war sehr ärgerlich. Wir haben beim Boxenstopp einen Fehler gemacht und dafür die Zeitstrafe erhalten“, erklärte der 25-Jährige im Anschluss an das Rennen.
Den verlorenen Sieg wollte sich Julian dann im GT Sprint wieder holen. In dem Lauf ging er allein ins Rennen und fuhr im Qualifying die Pole-Position heraus. Diese verteidigte er, bis er Opfer einer fehlerhaften Anweisung eines Streckenmarchalls wurde. „Das Rennen wurde wegen eines Unfalls abgebrochen, ein Streckenposten hat mich durchgewinkt. Die Rennleitung sah dadurch aber eine Missachtung der roten Flagge und ich erhielt eine Durchfahrtsstrafe“, resümierte Julian im Anschluss. Der sichere Sieg war damit verloren und Hanses kam nur als Achter ins Ziel.
„Das waren zwei Rennen zum Vergessen. In der Meisterschaft wird es dadurch wieder spannend. Beim Finale am Nürburgring darf nichts schief gehen. Ich werde weiter akribisch arbeiten und freue mich auf den Endspurt“, zeigte sich Julian dennoch motiviert.
Bis zum Finale muss sich der Wahlmünsteraner aber noch gedulden. Erst vom 13. bis 15. Oktober 2023 geht es für das GTC Race auf dem Nürburgring weiter.
