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GT World Challenge
08.06.2023

Rutronik Racing mit frühzeitigem Rennende in Paul Ricard

Trotz einer starken Performance im Qualifying und in der Startphase des zweiten Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cups, musste Rutronik Racing die #96 aufgrund eines Reifenschadens frühzeitig abstellen. 

57 Fahrzeuge bestritten am Samstag den zweiten Stopp des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cups am Circuit Paul Ricard, Frankreich. Das Wochenende begann sehr positiv für Rutronik Racing, die mit der hochkarätigen Fahrerkonstellation bestehend aus Thomas Preining, Dennis Olsen und Laurin Heinrich an den Start gingen. Bereits im Qualifying zeichnete sich ab, dass der Porsche mit der #96 Potenzial für eine gute Platzierung in der sechsstündigen Renndistanz haben würde. 

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Im kombinierten Zeittraining sicherten sich die Piloten die 13. Ausgangsposition. Startfahrer Dennis Olsen konnte sich aus den ersten Kollisionen heraus halten. Nach wenigen Minuten wurde noch in der ersten Runde das Safety Car auf die Strecke geschickt. Zu diesem Zeitpunkt hatte sich der Stammfahrer in die Top-10 gearbeitet. Mit Hinblick auf das bevorstehende Saisonhighlight, dem Crowdstrike 24 Stunden von Spa, lag der Fokus der Mannschaft auf dem Sammeln von wertvollen Daten im Nachtrennen. 

Mit diesem Ziel vor Augen übernahm Laurin Heinrich nach etwa zwei Stunden den blau-gelben Porsche 911 GT3 R. Beim Boxenstopp verlor die #96 aufgrund eines technischen Problems einige Sekunden. Die Motivation war hoch, diese Zeit wieder aufzuholen. Doch das Glück war nicht auf der Seite von Rutronik Racing. Nach 90 Runden musste der Bolide aufgrund eines Reifenschadens frühzeitig abgestellt werden. 

Thomas Preining, Dennis Olsen und Laurin Heinrich werden von 29. Juni bis 2. Juli am legendären Crowdstrike 24 Stunden Spa teilnehmen. Die dritte Runde des Fanatec GT World Challenge Europe powered by AWS Endurance Cups soll mit einem top Resultat für Rutronik Racing enden. 
 
Klaus Graf, Sporting Director: „Leider mussten wir unseren Porsche nach einem unerwarteten Reifenschaden aus dem Wettbewerb zurückziehen. Die Beschädigung an der Fahrzeugkarosserie war zu groß, um das Rennen fortzusetzen. So hatten wir uns das Rennen natürlich nicht vorgestellt, aber wir kommen sicherlich stärker zurück. Wir waren am gesamten Wochenende der schnellste Porsche – das stimmt uns positiv. Wir hatten gute Chancen auf ein starkes Resultat. Der Fokus liegt jetzt auf der Vorbereitung für Spa und genau zu analysieren, was passiert ist.“ 
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