Dienstag, 8. Oktober 2024
Motorsport XLDas Motorsport MagazinVorschau Abonnement
Formel 4
12.04.2023

Tom Kalender beim Debüt in Schlagdistanz zur Top-Ten

Am Osterwochenende wurde es für Tom Kalender aus Hamm/Sieg ernst. Der Nachwuchsrennfahrer bestritt sein erstes Rennen in der französischen Formel 4 und beeindruckte mit einer starken Performance. Im Zeittraining war er der beste Fahrer aus dem ADAC Formel Junior Team.

26 Piloten aus aller Welt nahmen in Nogaro die erste von sieben Veranstaltungen der französischen Formel 4 in Angriff. Mit dabei auch Rookie Tom Kalender – der 15-jährige Rheinland-Pfälzer entschied sich erst Ende Januar für den Aufstieg in den Formelrennsport und begeisterte trotz seines Erfahrungsrückstand die zahlreichen Zuschauer an der Rennstrecke.

Anzeige
Die Bedingungen hätten besser nicht sein können, strahlender Sonnenschein sorgte für eine super Kulisse auf der 3,636 Kilometer langen Rennstrecke. „Ich freue mich, dass es nun los geht. Die letzten Wochen habe ich sehr viel gearbeitet, dabei haben mich vor allem mein Coach Thomas Laurent und Andreas Oerdinger unterstützt. Das Erlernte möchte ich nun umsetzen“, sagte Tom vor dem Start.

Bereits in den freien Trainings stellte sich der Schützling des ADAC Mittelrhein e.V. auf die Bedingungen ein und verpasste als Elfter im Zeittraining die Top-Ten nur hauchdünn. „Das war ein super Ergebnis, auch wenn ich etwas enttäuscht war. Mit Rang zehn, hätte ich bei umgekehrter Startreihenfolge im zweiten Rennen auf der Pole-Position gestanden“, erklärte er am Samstagabend.

Im Anschluss galt es insgesamt drei Rennen zu bewältigen. Tom lieferte sich dabei packende Fights und schloss die beiden Sonntagsläufe als Zwölfter und Elfter ab. Turbulent wurde es im letzten Durchgang am Ostermontag. Kurz nach dem Start kam es zu einer unverschuldeten Kollision, bei welcher Tom´s Auto so stark beschädigt wurde, dass er vorzeitig aufgeben muss.

„Mein Auto war vorne und hinten krumm, damit konnte ich nicht mehr weiterfahren. Davon abgesehen, war das ein super Wochenende. Es war eine komplett neue Erfahrung im Rennen Rad-an-Rad zu fighten. Die Top-Ten waren immer in Sichtweise. Darauf bauen wir nun auf, dann sollten die ersten Meisterschaftspunkte nicht mehr lange auf sich warten lassen“, sagte der Förderpilot aus der ADAC Stiftung Sport abschließend.

Weiter geht es für ihn am ersten Mai-Wochenende (5.-7.5.) im französischen Magny-Course. Die Rennstrecke gehörte bis 2008 zum festen Teil der Formel-1-Weltmeisterschaft und ist eine der größten Kurse in Frankreich.
Anzeige