Seiner Favoritenrolle wurde Emilio dann auch bereits im Zeittraining voll und ganz gerecht. Mit mehr als drei Zehntelsekunden Vorsprung schockte er die gesamte Konkurrenz und setzte ein erstes Ausrufezeichen.
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Die am Samstag ausgetragenen Qualifikationsrennen absolvierte der junge Nachwuchsfahrer dann wie ein ganz Großer. Beide Vorläufe gewann Emilio kontrolliert und sicherte sich damit auch die Pole-Position für die Finalrennen am Sonntag.
Dass jede Serie einmal reißen muss, erlebte Emilio an eben diesem Rennsonntag. Nach vier Laufsiegen in Folge ereilte ihn schon am Start des ersten Rennens das Pech. Die Zündkerze quittierte ihren Dienst und Emilio rollte aus. Traurig aber immer noch voller Tatendrang ließ er sich nicht unterkriegen und startete im zweiten Rennen aus der letzten Position. In einem beherzten Rennen arbeitete sich Emilio bis in die Top-Ten nach vorne, ehe er den nächsten Rückschlag in Form einer 5-Sekunden-Strafe für zu harte Fahrweise hinnehmen musste. Final wurde er damit als 12. gewertet.
Das gesamte Team rund um Emilio, seinem Mechaniker und der TB-Motorsport Mannschaft war natürlich sehr enttäuscht über den Ausgang des Wochenendes. Emilio brachte es treffend auf den Punkt: „Wenn man die Pole-Position holt und über das gesamte Rennwochenende einer der schnellsten ist, will man selbstverständlich auch gewinnen.“
