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ADAC GT4 Germany
24.06.2023

Pirelli Pole Position Award geht am Samstag an Denis Bulatov

Die ADAC GT4 Germany bot am Samstag grandiosen und packenden Motorsport. Schon am Vormittag im ersten Wertungslauf des Rennwochenendes ging es extrem spannend und attraktiv zur Sache. Die Qualifikation für Rennen zwei, die am Abend stattfand, stand dem in nichts nach. Am Ende befanden sich die ersten vier Fahrzeuge innerhalb von lediglich 77 Tausendstelsekunden. Die Bestzeit ging mit 1:42,220 Minuten an Denis Bulatov (24/Köln) im Mercedes-AMG GT4 von BCMC Motorsport powered by EastSide Motorsport.

„Die Strecke war in der Qualifikation heute tatsächlich ein wenig langsamer im Vergleich zum Vortag“, beschrieb Bulatov, der sich im Rennen das Cockpit mit Marcel Lenerz (25/Ludwigsau) teilt. „Denn es gab deutlich mehr Gummi auf dem Asphalt - und dadurch klebte das Auto regelrecht auf dem Boden. Somit galt es, gleich zu Beginn ordentlich Gas zu geben, um den Peak des Reifens perfekt zu treffen. Das ist mir gelungen. Danke auch an mein starkes Team, das mir abermals ein super Auto hingestellt hat.“ Für das Erzielen der Bestzeit bekam Bulatov von Peter Koren (Technical Delegate GT4 Pirelli Worldwide) den Pirelli Pole Position Award verliehen.

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Mit einem Rückstand von 0,026 Sekunden ging Platz zwei in der Qualifikation an Markenkollege Simon Primm (18/Großschirma, CV Performance Group), der sich im Rennen mit Jan Philipp Springob (22/Olpe) abwechselt. Rang drei sicherten sich Benjamin Lessennes (23/BEL) und Ricardo van der Ende (43/NLD, beide Prosport Racing) im Aston Martin Vantage GT4. Lessennes, der in der Qualifikation im Auto saß, lag 0,064 Sekunden zurück.

Platz vier erzielte Gabriele Piana (36/ITA) im BMW M4 GT4 von Hofor Racing by Bonk Motorsport. Dem Italiener, der mit Trophy-Pilot Marat Khayrov (36/KGZ) startet, fehlten 0,077 Sekunden auf die Spitze. Die besten Fünf rundete der Porsche 718 Cayman GT4 von David Jahn (32/Leipzig) und Jannes Fittje (23/Langenhain, beide AVIA W&S Motorsport) ab. Dieses Duo hatte bereits im Rennen am Samstagmorgen triumphiert und nun also erneut Grund zur Freude.

Das zweite Rennen der ADAC GT4 Germany in Zandvoort startet am Sonntag um 10:00 Uhr und wird live bei SPORT1 im Free-TV übertragen. „Wir stehen ganz vorne und würden dort auch gerne das Rennen beenden“, stellt Bulatov klar. „Doch das Feld ist mega stark und in den Rennen der ADAC GT4 Germany geht es immer richtig zur Sache. Wir geben unser Bestes. Mal sehen, was dabei herauskommt. Es kann alles passieren.“
 
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