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VLN
12.07.2022

Top-Drei-Platzierung für Racing Engineers beim NLS 6h Rennen

Das hessische GT3-Team Racing Engineers – kurz RaceIng – zeigt sich beim fünften Lauf der Nürburgring Langstreckenserie (NLS) mit einer fortan beindruckenden Leistung. Mit einem dritten Platz in der Klasse SP9 Pro-Am und einem starken elften Gesamtrang in einem hochkarätigen GT3-Starterfeld, ist das Team überaus zufrieden und setzt ein klares Statement: mit den Hessen ist zu rechnen!

Bernhard Henzel, Fahrer und Eigentümer des Teams, sowie Nachwuchspilot und GT3-Rookie Nick Wüstenhagen bilden das bereits bekannte Fahrerduo für das ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokal-Rennen. Schon in den vergangenen Veranstaltungen zeigte Rookie Wüstenhagen eine stetige Verbesserung im GT3-Cockpit, kontinuierlich schnellere Rundenzeiten und eine verlässliche, sehr konstante fahrerische Leistung. An diese Entwicklungskurve konnte er prompt im Qualifying anknüpfen. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8:02.157 fährt er den Audi R8 LMS GT3 EVO II auf den vierten Platz in der eigenen Klasse (SP9 Pro-Am) und macht mit Gesamtrang 14 der Jahres-Startnummer alle Ehre.

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„Ich bin zufrieden mit meiner Rundenzeit, weiß aber auch, dass noch mehr drin gewesen wäre. Das Auto hat perfekt funktioniert und die Konditionen von Wetter und Strecke waren optimal. Leider hatte ich aber ein wenig Verkehr und musste dadurch ein paar Einbußen hinnehmen. In der späteren Auswertung der Sektorzeiten haben wir gesehen, dass wir auf einer extrem guten Runde waren. Letztlich ist es immer schwer zu sagen aber wir rechnen mit einer Zeit, die klar unter die 8 min geht. Sicherlich können wir daran anknüpfen“, schildert Wüstenhagen seine Empfindungen zum Qualifying.

Der Rennverlauf lief strategisch wie geplant, auch im Allgemeinen gab es verhältnismäßig wenige äußere Einflüsse (gelbe Flaggen und Code-60-Phasen), die das Renngeschehen hätten erschweren können. „Bronze“-Fahrer Bernhard Henzel manövrierte den Boliden konstant, unfallfrei und sicher durch den ersten Stint des Rennens und übernahm im späteren Rennverlauf einen weiteren Doppelstint, so dass sich beide Fahrer die 6h Renndistanz teilen konnten. Rookie und „Silber“-Fahrer Nick Wüstenhagen punktete in seinen Stints mit einer von ihm ebenfalls gewohnten fahrerisch starken, schnellen und vor allen konstanten Leistung.

Die starke Teamleistung, ein absolut technisch einwandfreies Auto und die perfekte Zusammenarbeit beider Fahrer bringen letztlich den Erfolg: Platz elf im Gesamtfeld und ein starker dritten Gesamtrang.
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