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Rallye Dakar
04.01.2022

Dirk von Zitzwitz auf Wiedergutmachungstour bei der "Dakar"

Es gab viel zu tun – Scheich Khalid Al-Qassimi und Dirk von Zitzewitz haben sich nach dem enttäuschend-ernüchternden ersten Tag der Rallye Dakar aufgemacht, sich wieder eine "normale" Startposition zu erarbeiten.

Das Duo fuhr auf der zweiten Etappen des Wüstenklassikers auf Tagesrang 29 nur rund 36 Minuten langsamer als die Tagessieger Sébastien Loeb/Fabian Lurquin (FRA/BEL, Prodrive). Und das, obwohl von Startposition 72 unter den Autos aus viel Überholarbeit angesagt war. Das Terrain war zudem alles andere als leicht zu nehmen – nasser, schwerer Sand prägte die Prüfung, die zu zwei Dritteln aus Pisten und zu einem Viertel aus Dünen bestand. 

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Die Marathon-Etappe, zu der diese zweite Sonderprüfung den Auftakt bilden sollte, wurde vom Veranstalter A.S.O. (Amaury Sport Organisation) wegen heftiger Regenfälle umgebaut. Statt auf der ürsprünglichen Route. die nach al-Artawiyah ins Marathon-Biwak führen sollte, leiteten die Organisatoren die Teilnehmenden nach al-Qaisumah um. Grund war ein bis zu einen Meter unter Wasser stehendes Marahton-Biwak. Die dritte Etappe führt deshalb am Dienstag in einer Schleife um al-Qaisumah. Beide Wertungsprüfungen blieben unverändert.

Dirk von Zitzewitz nach Etappe 02 der Rallye Dakar 2022: „Die 340 Kilometer haben wir gut hinter uns gebrascht. Wir sind gefühlt als 200. Fahrzeug auf die Strecke gegangen, haben rund 60 Teilnehmende aus allen Kategorien überholt. Die Dünen waren super weich. Alles in allem hat Scheich Khalid Al-Qassimi einen tollen Job hinter dem Lenkrad gemacht. Jetzt freue ich auf das Biwak, auch wenn das noch 270 Kilometer weg ist.“
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