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GTC Race
26.07.2022

Starker Gesamtsieg von Robin Rogalski mit Seyffarth-GT3 im GTC Race

Mit einem überraschenden Gesamtsieg von Robin Rogalski endete am vergangenen Wochenende (16. / 17. Juli 2022) Rennen 1 des GT Sprint auf dem Lausitzring bei der zweiten Saisonveranstaltung des GTC Race 2022.

Großen Jubel gab es beim Team Seyffarth Motorsport nach dem Sieg von Robin Rogalski im Audi R8 LMS auf dem 3,478 Kilometer langen Kurs in Brandenburg. Nach einem Fahrradunfall konnte er beim Saisonauftakt in Oschersleben noch nicht teilnehmen und überzeugte nun bei seinem Debüt.

„Wir haben es natürlich gehofft, dass wir mal einen Gesamtsieg in diesem Feld einfahren können. Aber nicht damit gerechnet, dass es heute schon beim ersten GT3-Rennwochenende im GTC Race von Robin klappen würde“, so Tobias Seyffarth nach dem 30-minütigen GT Sprint am Sonntag.

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Aus der Pole-Position ging Thierry Vermeulen (Car Collection Motorsport) als Favorit in Rennen 1. Doch Robin Rogalski glaubte an eine Chance und fuhr ein fehlerfreies Rennen. Der Pole blieb immer auf Schlagdistanz zum Niederländer und bei einem Überrundungsvorgang war es soweit. Vermeulen und Rogalski liefen auf zwei GT4 auf und Vermeulen musste nach rechts ausweichen. Rogalski konnte die linke Seite nehmen und so ging man zu Dritt auf die Kurve zu. Rogalski hatte innen die bessere Linie und setzte sich damit zur Rennhalbzeit an die Spitze. Vermeulen blieb zwar am Seyffarth-Piloten dran, doch der 22-Jährige machte keinen Fehler mehr und gewann nach 22 Runden das Rennen.

„Ich bin sehr dankbar und stolz, dass wir diesen Sieg im Team gemeinsam erreichen konnten. Es war ein toller Kampf gegen einen fairen Gegner“, so Robin Rogalski nach Rennen 1.

In Rennen 2 war der Pole erneut stark unterwegs, musste sich aber den PRO-Fahrern Luca Engstler, Markus Winkelhock und DTM-Meister Maximilian Götz geschlagen geben. Als Gesamtvierter gewann er aber die SemiPro-Klasse und erzielte wichtige Punkte.

Pech hatte er am Vortag beim 60-Minuten-Rennen des GT60 powered by Pirelli. Durch eine Kollision mit Markus Winkelhock wurde eine Top-Platzierung verhindert. Zwar bekam Winkelhock eine Strafe durch die Rennleitung, doch Rogalski musste einen bitteren Ausfall hinnehmen: „Markus Winkelhock ist Robin auf die Seite aufgefahren. Kann passieren, war für uns aber sicherlich unglücklich“, so Tobias Seyffarth nach dem 1-Stunden-Rennen und vor dem Sprint, den das Team am nächsten Tag gewinnen konnte.

„Gesamtsieg, Platz vier und Sieg in der SemiPro-Klasse ist eine tolle Ausbeute“, so Rogalski nach dem Rennwochenende. „Was mich glücklich macht, ist, dass wir uns gemeinsam konstant und schnell weiterentwickeln. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.“

Schon am kommenden Wochenende geht es für Seyffarth Motorsport und Robin Rogalski weiter. Auf dem Nürburgring stehen vom 29. bis 31. Juli 2022 die nächsten Rennen im GTC Race mit dem GT60 powered by Pirelli und den GT Sprint-Rennen auf dem Programm.
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