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DKM
15.06.2022

Maxim Rehm siegt in Genk

Am vergangenen Wochenende wartete im belgischen Genk das einzige Auslandsgastspiel der Deutschen Kart-Meisterschaft. Maxim Rehm lieferte eine bärenstarke Vorstellung und übernahm mit seinem ersten Saisonsieg die Gesamtführung in der höchsten Deutschen Kartrennserie.

Anfang April startete die Deusche Kart-Meisterschaft auf dem Erftlandring in Kerpen in sein Jubiläumsjahr. 1962 fand die erste Saison statt, seither zählt das Championat zu eines der wichtigsten in der deutschen Nachwuchsarbeit. Zum zweiten Durchgang traten 112 Fahrerinnen und Fahrer im belgischen Genk an, darunter auch Maxim Rehm aus Blaubeuren.

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“Mein Auftakt in Kerpen verlief nicht wie erhofft, das möchte ich diesmal ändern”, zeigte sich der 14-jährige bereits im Vorhinein kämpferisch. Schon in den Trainings untermauerte er seine Ambitionen und holte sich im späteren Qualifying die Pole-Position. Von Startplatz eins aus gab es für ihn in den Heats kein Halten mehr. Jeweils mit deutlichem Vorsprung kreuzte er den Zielstrich und brachte sich damit in die Favoritenrollen für die sonntäglichen Finals.
“Ich fühle mich sehr gut. Das Team macht einen fantastischen Job, so darf es morgen weiter gehen”, war Maxim zufrieden. Doch das erste Rennen am Sonntag brachte etwas Abwechslung ins Geschehen. Maxim entschied sich gemeinsam mit seiner Crew für eine andere Reifenstrategie und fiel bis auf Rang sieben zurück.

Zum Finale am Nachmittag hatte der Baden-Württemberger dann die frischeren Reifen und blies zum Angriff. Nach nur drei Runden ging Maxim in Führung und baute im weiteren Rennverlauf seinen Vorsprung auf über zehn Sekunden aus – ein deutlicher Sieg für den Fahrer aus dem Team Ricky Flynn Motorsport. “Was für ein fantastisches Rennen”, jubelte Maxim im Ziel und fuhr fort, “wir haben versucht weiter den Fokus zuhalten und mit dem Sieg unsere Möglichkeiten unterstrichen. Ein großer Dank an mein Team RFM, meinen Mechaniker Joseph sowie Scott und Nico für deren Support. Ich habe nun die Meisterschaftsführung übernommen und möchte diese auch nicht wieder aus der Hand geben.”

In fünf Wochen geht es in der Deutschen Kart-Meisterschaft weiter. Dann gastiert das Championat zur Halbzeit auf dem Schweppermannring im bayerischen Ampfing.
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