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WSK
28.06.2021

WSK Euro Series krönt Champions

Am vergangenem Wochenende (25. bis 27. Juni 2021) bestritt die WSK Euro Series ihren letzten Meisterschaftslauf. In Sarno krönten sich Riccardo Longhi (KZ2), Arvid Lindblad (OK), Harley Keeble (OKJ) und Christian Costoya (Mini) zu den Champions der diesjährigen WSK Euro Series.

Nach den Rennen in Lonato (IT) und Adria (IT) war die Rennstrecke in Sarno der Ort der Entscheidung. 250 Fahrerinnen und Fahrer waren für das Spektakel in Sarno gemeldet und da es beim letzten Rennen des Jahres die meisten Punkte zu holen gab, war in den Gesamtwertungen der Klassen noch alles offen. Insgesamt 227 Fahrer aus 50 Nationen, zeigten eine tolle Show bei heißem Sommerwetter. Nach den Heats am Freitag und Samstag war der Abschlusstag den Prefinals und Finals jeder Klasse gewidmet, die schließlich die Gewinner der Ausgabe 2021 hervorbrachten. 
 

Hiltbrand gewinnt das Finale und Longhi holt den Titel

Bei den Schaltern musste der Tabellenführer aus den Niederlanden Marijn Kremers (BirelART Racing/BirelART-TM Racing) wegen Rippenschmerzen aussetzen und seine Rivalen hatten in der Titeljagd freie Hand. Der Spanier Pedro Hiltbrand (Leclerc by Lennox/BirelART-TM Racing) war der Schnellste in den Vorläufen und gewann dann das Prefinale und das Finale. Der Italiener Riccardo Longhi (BirelART Racing/BirelART-TM Racing) nutzte das Wochenende jedoch besser und holte mit dem vierten Platz im Finale mehr Punkte als Marijn Kremers. Longhi sicherte sich den Titel der Kategorie zum zweiten Mal in Folge. Kremers rutschte auf P2 ab, während Giuseppe Palomba Dritter wurde.
 

Arvid Lindblad ist OK-Champion 

In der OK-Klasse holte der Brite Arvid Lindblad (KR Motorsport/KR-Iame) nicht nur die Meisterschaft sondern auch den Rennsieg. Hinter ihm fuhr der Bulgare Nikola Tsolov (DPK Racing/KR-Iame) auf Rang zwei. Im Duell um Position drei hatte der Brite Joseph William Turney (Tony Kart Racing Team/Tony Kart-Vortex) die Oberhand über Andrea Kimi Antonelli (KR Motorsport/KR-Iame). Arvid Lindblad sicherte sich den Titel mit einem gutem Vorsprung auf seinen Teamkollegen Ugo Ugochukwu, der dank des sechsten Platzes im abschließenden Finale Zweiter in der Meisterschaft wurde. Der Pole Tymoteusz Kucharczyk (BirelART Racing/RK-TM Racing) wurde mit Nikola Tsolov punktgleich Dritter. Aus Deutscher Sicht gingen in der OK-Klasse Sandro und Juliano Holzem an den Start, beide scheiterten knapp am Finaleinzug.  
 

Knappe Entscheidung bei den OK Junioren

Bei den Junioren gewann der Jamaikaner Alex Powell (KR Motorsport/KR-Iame) ein hart umkämpftes Finale, das aufgrund eines Zwischenfalls beim ersten Rennstart neugestartet werden musste. Hinter Powell fuhren im Finale der Ukrainer Oleksandr Bondarev (Honta/Tony Kart-TM Racing) und der Amerikaner Kai Sorensen (Forza Racing/Exprit-TM Racing), der eine starke Aufholjagd absolvierte, auf das Podest. Die Meisterschaft ging an Harley Keeble (Tony Kart Racing Team/Tony Kart-Vortex), der bereits vor dieser Runde in Sarno das Feld anführte, aber aufgrund einer Strafe nur Neunter wurde. Trotz dieses Ergebnisses behielt Keeble einen Vorsprung von 3 Punkten auf Powell. Der dritte Platz in der Meisterschaft ging an Freddie Slater (Ricky Flynn/Kosmic-Vortex). Auch der Deutsche Maxim Rehm startete in Sarno und überzeugte im Prefinal mit einem starken zweiten Platz. Im Finale schied er dann aber kurz vor Schluss aus. 
 

Ivannikov gewinnt das Mini-Finale und Costoya den Titel

Der Italiener Emanuele Olivieri (Formula K Serafini/IPK-TM Racing) verpasste diesmal einen Podiumsplatz bei den Minis, der Tabellenführer schied bereits im Prefinale aus. Im Finale übernahm der Russe Vladimir Ivannikov (Drago Corse/EKS/TM Racing) die Führung des Rennens vor Christian Costoya (Parolin Motorsport/Parolin-TM Racing), dem P2 im Finale den Titel 2021 ermöglichte. Der dritte Platz ging an den Italiener Jacopo Martinese (CMT/Parolin-TM Racing), der das Prefinal-B gewann. Costoya beendete die Meisterschaft mit 250 Punkten an der Spitze hinter ihm durfte sich Ivannikov über den Vizetitel freuen. Olivieri erreichte nach dem Aus im Prefinale noch den dritten Platz in der Meisterschaft und durfte ebenfalls auf dem Meisterpodest platznehmen. Luke Kornder, der als einziger Mini-Teilnehmer unter deutscher Flagge startete, schied im Prefinale auf Position 28 aus.
 
Nach dem Finale der WSK Euro Series geht es für Veranstalter und Teilnehmer erst einmal in die verdiente Sommerpause, bevor im September mit dem WSK Open Cup die nächste Veranstaltungsreihe auf der Rennstrecke in Lonato startet.
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