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TCR Germany
29.09.2021

Hyundai Team Engstler stellt sich Herausforderung Sachsenring

Es geht Schlag auf Schlag für das Hyundai Team Engstler in der ADAC TCR Germany: Am kommenden Wochenende (1.–3. Oktober) bestreitet die Mannschaft aus dem Allgäu auf dem Sachsenring das dritte Rennwochenende innerhalb von vier Wochen. Auf der anspruchsvollen Berg-und-Tal-Bahn geht es darum, weitere Punkte im Titelkampf zu sammeln. Nach vier von sieben Saisonläufen führt das Hyundai Team Engstler mit Luca Engstler (21/Wiggensbach) in der Fahrerwertung, mit Nico Gruber (20/Grieskirchen, Österreich) in der Junior- und mit Roland Hertner (61/Heilbronn) in der Trophy-Wertung sowie in der Team-Meisterschaft. Wie bei den vorangegangenen Läufen dürfen auch auf dem Sachsenring die Zuschauer nicht nur auf die Tribünen, sondern auch ins Fahrerlager.  

„Mit dem Sachsenring wartet schon wieder eine Herausforderung auf uns“, so Kurt Treml, Sport- und Marketingdirektor beim Hyundai Team Engstler. „Wir gehen sehr optimistisch in das Rennwochenende, denn unsere Performance zuletzt in Hockenheim war wirklich gut, obwohl wir reglementbedingt viel Zusatzgewicht im Auto hatten. Der Sachsenring ist eine der schwierigsten Rennstrecken. Es gibt dort auch wenige Möglichkeiten zu testen. Wir haben dort aber in den vergangenen Jahren schon Rennen gewonnen. Wir werden alles geben, um unsere Meisterschaftsführung zu verteidigen und wenn möglich sogar auszubauen.“

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Tabellenführer Luca Engstler reist mit guten Erinnerungen an den Sachsenring. 2018, bei seinen bisher letzten Starts im Hyundai i30 N TCR auf dem 3,645 Kilometer langen Kurs, war er der dominierende Pilot. Der Allgäuer holte die Pole-Position, gewann beide Rennen und fuhr zwei Mal die schnellste Rennrunde. Auch in dieser Saison läuft es für Engstler bisher erfolgreich. Fünf Siege, zwei zweite und ein dritter Platz sind gleichbedeutend mit der Tabellenführung. „Ich freue mich sehr auf das Wochenende. Der Sachsenring ist meine Lieblingsstrecke in der ADAC TCR Germany und ich war dort vor drei Jahren schon erfolgreich“, so der 21-Jährige. „Der Kurs ist sehr schnell und man muss Risiken eingehen. Aber solch eine Streckencharakteristik liegt mir. Ich bin guter Dinge, denn das Team hat mir zuletzt immer ein super Auto hingestellt. Das werden wir natürlich jetzt noch etwas feintunen für die Rennen. Ich bin mir sicher, dass es ein gutes Wochenende werden wird. “

Teamkollege Nico Gruber war in dieser Saison bisher fünf Mal bestplatzierter Pilot der Junior-Wertung der ADAC TCR Germany und führt entsprechend deutlich im Klassement für Nachwuchsfahrer. Je nach Verlauf der beiden Rennen könnte sich der 21-Jährige am Wochenende vorzeitig den Titel sichern. „Der Sachsenring ist auf jeden Fall der schwierigste Kurs im Kalender. Es gibt sehr viele Bergauf- und Bergabpassagen, sehr viele technische Abschnitte und langgezogene Kurven. Dies wird vor allem im Rennen die Vorderreifen sehr beanspruchen. Ich bin aber zuversichtlich. Wir haben in Hockenheim bezüglich der Punktestände einen wichtigen Schritt gemacht. Mein Ziel ist es, auch am Sachsenring die volle Punktzahl in der Junior-Wertung mitzunehmen. Wir wollen natürlich auch für die Team-Wertung kräftig punkten. Ich freue mich schon riesig auf das Wochenende.“

Martin Andersen (27/Logstrup) im dritten Hyundai i30 N TCR des Rennstalls aus Wiggensbach kam zuletzt immer besser in Schwung. Der Serienneuling liegt inzwischen bereits auf dem dritten Rang in der Gesamtwertung. Für Routinier Roland Hertner (61) geht es am Wochenende vor allem darum, seinen Punktevorsprung in der Trophy-Wertung für ambitionierte Amateurfahrer auszubauen. Der Heilbronner kann sich dort am Wochenende ebenfalls vorzeitig den Titel holen.
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