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Rallye Dakar
03.01.2021

Plattfuß, Plattfuß, Plattfuß – ernüchternder Start für Dirk von Zitzewitz

Yazeed Al-Rahji und Dirk von Zitzewitz haben sich in Sachen Ergebnis bei der Rallye Dakar noch Luft nach oben gelassen: Für das saudi-arabisch–ost-holsteinische Duo sorgten drei Reifenschäden auf den ersten Kilometern des Wüstenklassikers durch Saudi-Arabien nicht gerade für einen Auftakt nach Wunsch.

Beim Prolog hatten Al-Rahji/von Zitzewitz noch mit Platz drei geglänzt und sich damit eine gute Ausgangslage für Tag eins verschafft. Doch der hatte es angesichts vieler Steine und Felsen extrem in sich. Nicht nur fahrerisch, sondern auch navigatorisch: Ein kleiner Patzer bei der Wegfindung kostete zusätzliche 20 bis 30 Sekunden, jedoch ging der Löwenanteil beim Rückstand von rund 20 Minuten auf die Reifenschäden, ein weiteres Mal anhalten, um den Luftdruck zu reduzieren sowie die vorsichtige Fahrt auf den letzten Kilometern der Etappe zwischen Dschidda und Bisha.

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Dirk von Zitzewitz nach Etappe 01 der Rallye Dakar 2021: „Meine Herren, was für ein Drama! Wir hatten drei Plattfüße, unsere Reserveräder hatten einen zu hohen Luftdruck und wir mussten anhalten, um nochmal Luft abzulassen. Ich weiß nicht, warum wir die Platten bekommen haben, wir waren wirklich sehr vorsichtig. Ein ganz schön gebrauchter Tag. Auch die Navigation war schwierig, dadurch hatten es die nachfolgenden deutlich leichter. Einmal mussten wir umdrehen, da waren wir falsch unterwegs. Das hat 20 bis 30 Sekunden gekostet. Es gab extrem viele Felsen und Steine. Wir hoffen jetzt, dass es die nächsten Tage besser läuft.“

Der Tagessieg und die Gesamtführung ging an Carlos Sainz/Lucas Cruz (ESP/ESP) vor ihren Mini-Buggy-Teamkollegen Stéphane Peterhansel/Edouard Boulanger (FRA/FRA, Mini), Gesamtrang drei an Martin Prokop/Viktor Chytka (CZE/CZE, Ford).
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