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Rallye Allgemein
11.11.2021

Wertvolle Vorbereitung: Przygonski und Gottschalk mit guten Tagesresultaten

Erneut geglänzt, erneut fehlte das letzte Quäntchen Glück: Jakub "Kuba" Przygonski und Timo Gottschalk haben bei der Abu Dhabi Desert Challenge mit guten Tagesresultaten wichtige Erkenntnisse in der Vorbereitung auf das große Ziel gesammelt: die Rallye Dakar im Januar 2022.

Der kleine Klassiker in Abu Dhabi bot in seiner 30. Ausgabe genau jenes Terrain auf, das bei der "Dakar" rund drei Tage lange auf der Agenda steht – mit scheinbar endlosen Dünenfeldern und damit jeder Menge Sand. Przygonski/Gottschalk nutzten entsprechend die Gelegenheit, um am Set-up des X-raid-Mini-Buggy zu arbeiten und sich auf das Arbeitsgerät einzustellen. Auch die Tagesresultate konnten sich im Triell mit zwei starken Duos, Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota) und Yazeed Al-Rahji/Michael Orr (KSA/GBR, Toyota), sehen lassen. Zweimal gelang Tagesrang zwei, einmal der dritte und einmal der vierte Platz. Das "Aber": Am vierten von fünf Rallye-Tagen beendete eine gebrochene Halbwelle die Fahrt in Richtung Podium, nachdem Przygonski/Gottschalk bis dahin auf der zweiten Gesamtposition gelegen und den ersten Tagessieg ins Visier genommen hatten. Der Sieg ging an Al-Attiyah/Baumel.

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Jakub "Kuba" Przygonski: "Die Abu Dhabi Desert Challenge ist stets eine gute Vorbereitung auf die Rallye Dakar. Es war wichtig, in diesem Terrain Kilometer zu machen und viel mit dem Auto zu probieren. Was das angeht, sind wir zufrieden. Allerdings bringen wir auch diesmal kein gutes Resultat mit nach Hause, nachdem wir am vierten Tag mit einem technischen Defekt rund zweieinhalb Stunden eingebüßt hatten – sonst wäre ein Podiumsresultat möglich gewesen."

Timo Gottschalk : "Generell war diese Rallye eine gute Vorbereitung auf die Rallye Dakar. Wir werden dann drei, vier Tage im selben Terrain verbringen. Viele wichtige Kilometer auf Sand, in den Dünen. 'Kuba' fühlt sich immer wohler mit dem Auto, auch in den Dünen. Das Tempo stimmt. Wir haben viel Erfahrung gesammelt, auch mit den Reifendrücken. Wichtige Erkenntnisse! Das mit dem technischen Defekt ist natürlich schade, aber wir arbeiten daran, dass das bei der kommenden Rallye nicht wieder auftritt."
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