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Rallye Allgemein
14.10.2021

Versöhnlicher Ausgang für Przygonski und Gottschalk bei Rallye Marokko

Das Positive überwiegt, ein bisschen Enttäuschung bleibt doch: Jakub „Kuba“ Przygonski und Timo Gottschalk haben bei der Rallye Marokko 2021 ihr ganzes Können gezeigt und auf vier von fünf Etappen Top-Resultate herausgeholt.
Allein ein Rückschlag auf der ersten Etappe des kleinen Wüsten-Klassikers trübt die alles in allem gelungene Rückkehr im X-raid-Mini-Buggy. Eine gebrochene Antriebswelle kostete viereinhalb Stunden und damit früh die Chance auf ein Podiumsresultat. Aus welchem Holz die „Dakar“-Vierten von 2021 geschnitzt sind, bewiesen sie allerdings im Anschluss: zweimal belegten sie Tagesrang zwei, zweimal Tagesrang drei – und das im stets engen Dreikampf mit echten Könnern ihres Fachs: die Gesamtsieger Nasser Al-Attiyah/Matthieu Baumel (QAT/FRA, Toyota) und Yazeed Al-Rahji/Michael Orr (KSA/GBR, Toyota).
 
Die Rallye Marokko forderte Mensch und Material angesichts viele Dünenquerungen und sandigen Abschnitten. Aber auch steiniger Untergrund und schnelle Piste, knifflige Navigation inklusive, bildeten Härteprüfungen.

Jakub "Kuba" Przygonski nach der Rallye Marokko 2021: „Endlich wieder Wüste, endlich wieder Marathon-Rallye-Sport. Die Rallye Marokko war eine gute Vorbereitung auf die ‚Dakar‘, gerade in diesem Jahr. Denn diesmal war die Route anders als zuvor. Sehr forderndes Terrain, Dünen und knifflige Navigation. Als Team haben Timo und ich wieder super harmoniert, Timo hat keinerlei Navigationsfehler gemacht. Alles in allem sind wir mit dem Auto sehr zufrieden und es war gut, viele Kilometer damit zu machen.“

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Timo Gottschalk nach der Rallye Marokko 2021: „Die Rallye Marokko war eine gute Gelegenheit sich an das neue, alte Auto zu gewöhnen. Es gab anspruchsvolle Prüfungen, es war viel Sand dabei. ‚Kuba‘ hat sich schnell an den X-raid-Mini-Buggy gewöhnt und das kann man an den Zeiten sehen. Wir waren stets vorn bei den Top Drei dabei. Wir hätten auch ein Podiumsresultat erzielen können, wäre nicht das Problem am ersten Tag gewesen. Hätte, hätte, Schnullerkette – wir schauen jetzt nach vorn und freuen uns auf den nächsten Einsatz in Abu Dhabi, wieder mit viel Sand. Und natürlich weiter an und mit dem Auto zu arbeiten und uns so optimal auf die ‚Dakar‘ vorzubereiten.“
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