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Porsche Carrera Cup
30.04.2021

Larry ten Voorde gewinnt das Auftaktrennen in den Ardennen

Erfolgreicher Start in die neue Saison des Porsche Carrera Cup Deutschland für Larry ten Voorde (Team GP Elite): Der Niederländer fuhr beim Auftaktlauf auf dem belgischen Circuit de Spa-Francorchamps zum Sieg.

„Das erste Rennen der neuen Saison zu gewinnen, ist immer ein ganz besonderes Gefühl. Natürlich konnte ich Laurin Heinrich im Rückspiegel sehen. Ich habe mich aber auf meine eigene Performance fokussiert, das war entscheidend. Das neue Fahrzeug hat spürbar mehr Aerodynamik und dadurch eine deutlich höhere Geschwindigkeit in den Kurven“, sagte ten Voorde. Die beiden weiteren Podiumsplätze sicherten sich Laurin Heinrich (Deutschland/Van Berghe Huber Racing) und Christopher Zöchling (Österreich/Fach Auto Tech). Beim Doppellauf im Rahmen der FIA World Endurance Championship (WEC) gehen insgesamt 29 Fahrer im neuen Porsche 911 GT3 Cup an den Start.

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Titelverteidiger ten Voorde verschaffte sich im Qualifying eine optimale Ausgangslage und begann das Rennen im rund 510 PS starken Cup-Fahrzeug von der Pole-Position. Direkt nach dem Start konnte sich der 24-Jährige von seinen Konkurrenten lösen. Souverän führte ten Voorde das Rennen über die gesamte Distanz an und jubelte nach 14 Runden über den Sieg. Verfolger Heinrich hielt den Rückstand stets unter einer Sekunde – dem 19-Jährigen gelang es aber nicht, den GP-Elite-Fahrer entscheidend unter Druck zu setzen. „Zweimal bin ich dichter an Larry ten Voorde herangekommen, der Sieg war aber leider nicht drin. Für mich ist das trotzdem ein super Ergebnis und das Rennen hat richtig Spaß gemacht. Samstag starte ich erneut von Rang zwei und möchte dann natürlich angreifen“, sagte Heinrich. Der Youngster war damit bester Fahrer aus dem Porsche Carrera Cup Deutschland Talent Pool, dem Nachwuchsprogramm des Markenpokals.

In einem actionreichen Rennen auf dem Traditionskurs im Ardennenwald belegte Routinier Zöchling Rang drei, nachdem er sich in der Schlussphase geschickt gegen Leon Köhler (Deutschland/Nebulus Racing by Huber) durchgesetzt hat. „In den letzten Runden hat Leon Köhler richtig Druck gemacht. Wir sind schon viele Stunden zusammen Sim-Racing gefahren, daher kenne ich seine Tricks und konnte mich erfolgreich verteidigen“, erklärte Zöchling. Hinter Köhler folgten Gaststarter Dorian Boccolacci (Frankreich/Martinet by Alméras) sowie die beiden Niederländer Max van Splunteren (GP Elite) und Loek Hartog (Black Falcon Team Textar).

Den Sieg in der ProAm-Klasse feierte Carlos Rivas (Black Falcon Team Textar). Der Luxemburger gewann in seiner Wertung vor Bashar Mardini (VAE/Van Berghe Huber Racing) und Kim Hauschild (Deutschland/HRT Motorsport). Unglücklich verlief das Rennen auf der 7,004 Kilometer langen Ardennen-Achterbahn dagegen für Ayhancan Güven (Türkei/Phoenix Racing). Der Porsche Junior begann den Lauf von Rang zehn, fiel aufgrund einer Kollision nach dem Start mehrere Positionen zurück und musste nach sechs Runden vorzeitig aufgeben. „Eigentlich hatte ich einen super Start und konnte mehrere Plätze gutmachen, doch dann wurde ich von zwei anderen Fahrzeugen getroffen. Leider waren meine vorderen Felgen danach zu stark beschädigt, um das Rennen fortzusetzen. Am Samstag steht ein neues Rennen an und da werde ich alles geben“, fasste Güven zusammen.

Das zweite Rennen der Saison startet am Samstag um 11:55 Uhr (MESZ) – Larry ten Voorde steht erneut auf der Pole-Position. Fans können den Lauf per Live-Stream auf dem offiziellen Facebook- und YouTube-Kanal des Porsche Carrera Cup Deutschland sowie im Porsche Motorsport Hub verfolgen.

Rennergebnis 1. Lauf, Porsche Carrera Cup Deutschland

1. Larry ten Voorde (Niederlande/Team GP Elite)
2. Laurin Heinrich (Deutschland/Van Berghe Huber Racing)
3. Christopher Zöchling (Österreich/Fach Auto Tech)
4. Leon Köhler (Deutschland/Nebulus Racing by Huber)
5. Dorian Boccolacci (Frankreich/Martinet by Alméras)
6. Max van Splunteren (Niederlande/GP Elite)
7. Loek Hartog (Niederlande/Black Falcon Team Textar)
8. Bastian Buus (Dänemark/Allied-Racing)
9. Rudy van Buren (Niederlande/CarTech Motorsport by Nigrin)
10. Lucas Groeneveld (Niederlande/GP Elite)
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