DTM Trophy
12.10.2021
Enttäuschender Saisonabschluss für Hofor Racing by Bonk Motorsport
Unverschuldete Kollisionen und merkwürdige Rennleiter-Entscheidungen raubten dem Team aus Münster jegliche Chance. Platz 7 für Schrey in Lauf zwei war das beste Ergebnis an diesem Wochenende. Teamchef Michael Bonk: „Die Qualifyings liefen nicht optimal. Dann hat Schrey aber in beiden Rennen zwei Superstarts gezeigt und ist zweimal dafür bestraft worden. Beim ersten Lauf hat ihn ein KTM abgeschossen, im zweiten Rennen wurde er von einer nicht nachvollziehbaren Entscheidung durch die Rennleitung bestraft. Ein gebrauchtes Wochenende.“
Nachdem Zeittraining für das erste Rennen standen Schrey und Piana auf den Startpositionen 5 und 12. Schrey schaffte im Rennen dann einen perfekten Start und lag in der ersten Kurve bereits auf Rang zwei, als er von einem KTM umgedreht wurde und auf den letzten Platz zurückfiel. Piana verbesserte sich zunächst bis auf Rang 5 nach vorne. Am Ende überquerten die Bonk-Piloten auf den Plätzen 8 und 9 die Ziellinie. Teamchef Bonk: „Nach der ersten Kurve waren das Rennen für Schrey vorbei und unsere Saisonziele nicht mehr realistisch.
In Rennen zwei standen Schrey (Platz 4) und Piana (Platz 11) nur unwesentlich besser im Starterfeld. Erneut gelang Schrey ein Sensationsstart. In Kurve eins lag er in Führung, als es hinter ihm gewaltig schepperte. Unter den vier havarierten Autos auch der Bonk-BMW von Piana. Nach einer ewig langen Safety-car-Phase behielt Schrey zunächst seine Führungsposition, bis er für ein scheinbares Fehlverhalten beim Start eine Boxengassen-Durchfahrtstrafe erhielt. Teamchef Bonk: „Mal wieder eine nicht nachvollziehbare Strafe. Damit war das Wochenende vollständig im Eimer.“ Schrey fuhr das Rennen noch diszipliniert zu Ende, aber mehr als Rang 7 war nicht mehr möglich.
Teamchef Bonk zur abgelaufenen Saison: „Unsere erste Saison in der DTM Trophy war geprägt von Höhen und Tiefen. Das Rennformat ist toll und die Plattform der DTM sehr attraktiv. Allerdings wird daraus viel zu wenig gemacht. Den Kunden, also den Teams, wird einfach nicht der notwendige Respekt entgegengebracht. Das ist schade. Mit dem Abschneiden insgesamt können wir nicht zufrieden sein. Wir wollten mit um die Titel kämpfen.“